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5 neue Geradschleifer von Metabo

Foto: Anwendung ds Geradschleifers mit biegsamer Welle und Spannkorb

Man muss nicht gleich Bohrinseln bauen oder Pipelines verlegen – ein Geradschleifer macht sich überall dort nützlich, wo viel mit Metall gearbeitet wird. Deshalb lohnt sich auch für den Hobby-Metallbearbeiter ein Blick auf die fünf neuen Geradschleifer, mit denen sich Metabo zunächst vor allem an gewerbliche Verwender richtet. Im Grunde ist ein Geradschleifer nichts weiter als ein hochtourig drehender Motor, der über eine Spannzange einen Schleifkopf antreibt. Wie die neuen Maschinen zeigen, kann man dieses simple Konzept jedoch mit zahlreichen nützlichen Funktionen und Zubehörteilen zum vielseitigen System ausbauen.



Metabo Geradschleifer mit Zusatzhandgriff
Unter den neuen Geradschleifern bietet Metabo drei Modelle mit Netzanschluss und zwei akkubetriebene Maschinen an. Dabei verfügt jeweils eine Variante über ein Untersetzungsgetriebe, das die Drehzahl zugunsten eines höheren Drehmoments absenkt.

Für sehr viele Einsatzzwecke auch beim heimischen Einsatz dürfte sich das netzgebundene Modell GE 710 Plus eignen. Mit einer Aufnahmeleistung von 710 W bringt der Schleifer das Werkzeug auf stufenlos steuerbare 10000 bis 30500 Umdrehungen/Minute. Eng verwandt damit ist der GE 710 Compact, der auf den langen Spannhals mit Gummischutzkappe verzichtet und so auch unter engeren Verhältnissen noch Bewegungsspielraum bietet. Er liefert 13000 bis 34000 Umdrehungen/Minute. Der GE 950 G Plus schließlich nimmt 950 W Leistung auf und besitzt ein Getriebe, das die Drehzahl an der Spannzange auf 2500 bis 8700 Umdrehungen/Minute bringt.

Akku-Geradschleifer
Bei den Maschinen mit Akku findet sich der Geradschleifer GA 18 LTX mit einer Leerlaufdrehzahl von 25000 Umdrehungen/Minute und sein Pendant GA 18 LTX G mit Getriebe und 5500 Umdrehungen/Minute. Die Akku-Geradschleifer werden mit Metabos 4,0-Ah-Stromspeicher geliefert, was dem Durchhaltevermögen zugute kommt.

Beide Modelle mit Untersetzungen besitzen einen Zusatzhandgriff, mit dem der Anwender das erhöhte Drehmoment im wörtlichen Sinne besser in den Griff bekommt. Laut Hersteller eignen sie sich auch für die Bearbeitung von Edelstahl. Sollte sich der Schleifkopf einmal verhaken oder festklemmen, schalten alle neuen Maschinen automatisch ab. Ein Wiederanlaufschutz sorgt dafür, dass die Schleifer nach einer Abschaltung im laufenden Betrieb nicht wieder von alleine starten.

Anwendung beim Metallschleifen
Bei den neuen Schleifern mit Ausnahme des GE 710 Compact bietet der Spannhals mit Gummikappe eine zusätzliche Griffmöglichkeit, so dass sich die Geräte feinfühlig führen lassen. Die Spindel lässt sich per Knopfdruck blockieren, so dass für Werkzeug- und Spannzangenwechsel kein zweiter Schraubenschlüssel gebraucht wird. Nützliches Detail: Die Lüftungsschlitze für den Motor sind außerhalb des Griffbereichs angebracht, so dass man sie nicht so leicht aus Versehen zuhält.

Ein praktisches Zubehörteil ist der separat erhältliche Spannrahmen (im großen Foto ganz oben zu sehen). Darin lassen sich die Plus- und alle Akkumodelle aufstellen oder aufhängen, so dass man sie bequem mit einer biegsamen Welle betreiben kann. In dieser Kombination erhält man ein Schleifsystem, das auch diffizile Arbeiten komfortabel macht. Die Maschinen sind zwar nicht allzu schwer (die Netzmodelle wiegen zwischen 1,4 und 1,7 kg, die Akkuschleifer etwas über 2 kg), aber mit einer biegsamen Welle lässt sich der Schleif- oder Fräskopf doch um einiges gefühlvoller handhaben.

Die neuen Geradschleifer kommen jetzt im September in den Handel. Die netzgebundenen Modelle sind im Karton erhältlich, bei den Akkumodellen hat man die Wahl: entweder ohne Akku im Karton oder mit zwei 4,0-Ah-Akkus und Ladegerät im Koffer. [ha]


Fotos: Metabo
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