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Oszillationswerkzeuge mit Tiefenanschlag

Fotop: Ausschneiden einer Fliesenfuge

Sein Angebot an Multifunktionswerkzeugen mit Oszillationstechnik hat Bosch jetzt überarbeitet. Das kabelgebundene Modell PMF 180 E wird ausgemustert, an seine Stelle tritt der PMF 190 E, und in Gestalt des PMF 250 CES bekommt er gleich noch einen großen Bruder mit höherer Leistung, mehr Bedienkomfort und intelligenterer Elektronik. Das Akkumodell PMF 10,8 LI bleibt derweil im Sortiment, die neuen Kabelgeräte kommen im Oktober auf den Markt. Eine der Neuerungen ist ein Tiefenanschlag, der beim Sägen mit dem Segmentsägeblatt für mehr Präzision sorgen soll.



Bosch PMF 190 E freigestellt
Laut Hersteller hat man sich bei der Entwicklung beider Maschinen Gedanken über die Verbesserung des Handhabungs-Komforts gemacht: Die Gehäuse sind schlanker geworden, die weichen Griffeinlagen großflächiger. Zudem wurden durch konstruktive Maßnahmen die spürbaren Vibrationen verringert.

Das Basismodell PMF 190 E ist etwas spartanischer ausgestattet als der PMF 250 CES. Die Drehzahl des Motors, der mit 190 W gegenüber dem Vorgänger etwas an Leistung zugelegt hat, lässt sich am Gerät vorwählen und erlaubt so eine Anpassung an das zu bearbeitende Material. Das Werkzeug schwingt dann je Minute 15 000- bis 21 000mal.
Bosch PMF 250 CES freigestellt
Beim 250 W starken Bruder ist man einen Schritt weiter gegangen: Hier sorgt eine Konstantelektronik dafür, dass das Tempo der oszillierenden Bewegung auch unter Last nicht einbricht – 15 000 bis 20 000 Schwingungen/Minute sind hier erreichbar.

Beim größeren Gerät lassen sich zudem die Einsätze per SDS-System werkzeuglos wechseln. Dafür ist auf der Oberseite des Gehäuses ein Hebel eingelassen. Er wird entriegelt, gegen den Uhrzeigersinn gedreht und gibt so das Werkzeug frei. Nach dem Wechsel schließt man die Aufnahme in umgekehrter Reihenfolge und kann zügig weiter arbeiten.

Beide Maschinen werden mit einem Tiefenanschlag für die Arbeit mit dem Segmentsägeblatt geliefert. Dieser Anschlag ist eine verblüffend simple, aber effiziente Konstruktion: Das Kunststoffteil, dessen Segmente verschiedene Radien aufweisen, wird einfach auf den Getriebekopf gesteckt, dann dreht man es so, dass der gewünschte Umfang in Richtung der Arbeitsposition am Sägeblatt zeigt.
Sägen mit dem Tiefenanschlag
Die Arbeitstiefe lässt sich auf diese Weise in vier Stufen einstellen: Beim mitgelieferten Sägeblatt sind es 8, 10, 12 und 14 mm, beim 100-mm-Sägeblatt sind es durch den größeren Blattumfang 14, 16, 18 und 20 mm. Durch die Wahl des Blattes und die Drehung des Anschlags lassen sich also insgesamt sieben verschiedene Anschlagtiefen vorbestimmen.

Neben dem mitgelieferten Anschlag ist im Zubehör auch noch der Tiefenanschlag Expert erhältlich. Er lässt sich feiner einstellen, nämlich in 1,2-mm-Schritten. Außerdem bekommt man für die Multifunktionswerkzeuge zahlreiche Sägeblätter, Schaber und Schleifplatten sowie einen aufsteckbaren Staubsauger-Adapter.

Ab Oktober 2012 werden die beiden neuen Geräte im Handel sein. Sie kommen im Koffer mit einem 85-mm-Segmentsägeblatt für Holz und Metall, einem Tauchsägeblatt für Holz, einer dreieckigen Schleifplatte samt sechs Schleifblättern sowie dem Tiefenanschlag. Für den PMF 190 E empfiehlt Bosch in dieser Konfiguration einen Verkaufspreis von knapp 100 Euro. Der PMF 250 CES ist für knapp 160 Euro zu haben und bringt zusätzlich noch einen Zweithandgriff und einen Schaber mit. Weitere Sets mit zusätzlichen Aufsätzen runden das Angebot ab. [ha]


Fotos: Bosch
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