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DIY-Fassade in Klinker-Optik

Mann beim Verarbeiten einer Eckverkleidung mit Flachverblendern

In vielen Gegenden Norddeutschlands gehören verklinkerte Häuser zum gewohnten Bild – aber auch weiter südlich wünschen sich viele Eigentümer eine Fassade, die man nicht regelmäßig neu streichen oder gar verputzen muss. Die traditionelle handwerkliche Anlage von Klinker-Fassaden erfordert jedoch einiges an Fachkenntnissen, und ganz billig sind die gebrannten flachen Steine auch nicht. Eine Alternative können hier Flachverblender sein, wie sie etwa der Delmenhorster Hersteller delport anbietet. Dessen System ist ganz auf Heimwerker zugeschnitten und erlaubt eine sehr rationelle Verarbeitung.



Einpassen eines Flächen-Elements
Über eins muss man sich aber von vornherein im klaren sein: Flachverblender sind keine Klinker. Während diese aus Naturstoffen bei hohen Temperaturen besonders dicht gebrannt werden, fertigt man die Flachverblender aus Quarz, der mit Acryl als Bindemittel in Form gebracht wird und sich ganz nach gewünschter Optik durchfärben und strukturieren lässt. Damit ist eine große Zahl von Farben und Oberflächen erzielbar – auch solche abseits des gewohnten Klinkerrots.

Verarbeitung an Ecke und Wand
Besonders gut für Heimwerker geeignet ist das hier gezeigte System durch die schnelle und einfache Verarbeitung. Bis zu 36 „Steine“ sind hier gemeinsam auf einem Gewebeträger aufgebracht und können gleichzeitig verarbeitet werden – innerhalb dieses Verbundes stimmen dann Fugenabstände und Ausrichtung automatisch. Außerdem gibt es verschiedene Element-Typen wie Ecken-, Flächen- und Universal-Elemente, mit denen sich die verschiedenen Bereiche einer Fassade gestalten lassen.

Mit Flachverblendern gestaltetes Rund-Ornament
Verarbeitet werden die Verblender mit dem zugehörigen Kleber, den man mit der Zahnkelle auf den Untergrund kämmt – ähnlich wie beim Fliesenlegen. Anschließend werden die Elemente ins Kleberbett gedrückt, nach einer Weile angeklopft und zum Schluss mit dem gebrauchsfertig gelieferten Fugenmörtel verfugt. Zuschnitte lassen sich anfertigen, indem man die Steine von der Vorderseite her mit einem Cuttermesser anritzt und dann über einer Kante bricht. Offene Bruchkanten werden dann vor dem Verfugen mit einer Kantenmodelliermasse verschlossen und zusätzlich besandet, um eine originalgetreue Optik zu erzielen.

Auf der Website www.delport.de stehen umfangreiche Informationen zum System, zu Farben, Formaten und Strukturen bereit. Angebote für konkrete Objekte erstellt der Hersteller auf Anfrage. Damit man vorher einschätzen kann, ob man sich die Verarbeitung in Eigenregie zutraut, gibt es auf der Seite einen kurzen Film zum Downloaden, auf dem man das Prinzip schon gut erkennt. Ausführlichere Informationen ebenso wie Materialmuster kann man bei delport per Kontaktformular anfordern. [ha]


Fotos: djd/delport.de
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