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Wasser überall zapfen, wo man es braucht

Grafik: Schemazeichnung Kaltwasser-System

Wenn es draußen heiß wird, denkt man beim Stichwort Wasser zuerst ans Gießen der durstigen Pflanzen. Doch es gibt weitaus mehr Gelegenheiten, bei denen man Wasser im Garten braucht: Ein Pool braucht eine neue Füllung, der Wasserstand im Gartenteich soll angehoben werden, Kinder wollen mit dem Gartenschlauch spielen. Schön, wenn dann das Wasser genau da entnommen werden kann, wo man es braucht. Marley möchte das mit seinem Kaltwassersystem möglich machen. Der Clou: Das System ist DVGW-geprüft und darf auch zur Verteilung von Trinkwasser genutzt werden.



Junge trinkt aus Wasserhahn
Nun sind Zapfstellen oder Wassersteckdosen im Garten nichts Neues, und auch bisher war es schon mit klassischer Installationstechnik möglich, etwa die Gartenlaube mit Trinkwasser zu versorgen oder eine Wasserversorgung für die Garagen-Werkstatt zu realisieren. Der Unterschied liegt im Material und im erforderlichen Aufwand. Die hier verwendeten Rohre bestehen aus hochdichtem Polyethylen. Sie können auf oder unter der Erde ebenso verlegt werden wie auf einer Wand.

Für Heimwerker besonders interessant ist die Verbindungstechnik. Die Rohre lassen sich mit einer Rohrschere einfach ablängen und werden in die Fittinge aus Polypropylen gesteckt. Dann zieht man die zugehörige Überwurfmutter mit der Hand an, und die Verbindung ist dicht – ohne Schweißen, Löten oder Kleben.

Zum System gehören außer den Rohren mit Nenndurchmessern DN 20, 25 oder 32 in Längen von 5 bis 100 m verschiedenste Kupplungen, T-Stücke, Winkelstücke, Hähne, Adapter etc. – hier dürfte für kaum eine Verlegesituation ein Wunsch offen bleiben. Für das Zusammenspiel etwa mit elektrischen Pumpen wichtig: Die Komponenten vertragen einen Wasserdruck bis 12,5 bar.

Frau gießt mit Wasser aus Wassersteckdose
Bedenken sollte man bei der Anwendung jedoch zweierlei: Zum einen ist das Kaltwassersystem, wie der Name schon vermuten lässt, nur für Wassertemperaturen bis 20 °C gedacht. Wer beispielsweise in seiner Gartenküche Warmwasser benötigt, muss es vor Ort zubereiten oder zu Fuß aus dem Haus holen. Bei der Verlegung im Garten selbstverständlich: Auch das Marley-System muss im Winter entleert werden, um keine Frostschäden zu riskieren. Dafür setzt man am tiefsten Punkt der Anlage einen Ablasshahn ein, etwa in einem kleinen Wartungsschacht.

Wir finden das System sehr überzeugend. Vor allem die Eignung für Trinkwasser und die Vielzahl verfügbarer Systemkomponenten machen die Sache rund. Wenn Sie sich selbst einen Eindruck davon verschaffen möchten, können Sie das auf der Seite www.marley.de tun. Dort steht auch ein Merkblatt zum System sowie eine Informations-Broschüre kostenlos als PDF zum Download bereit. [ha]


Fotos: Marley
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