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Neue Heimwerker-Bohrhämmer von Bosch

Anwender beim Bohren in eine Betondecke

Wer beim Renovieren, Sanieren oder bei Montagearbeiten nicht nur in Mauerwerk, sondern auch in Beton bohren muss, der findet jetzt beim entsprechenden Arbeitsgerät noch mehr Auswahl: In seiner grünen Baureihe, die sich in erster Linie an Privatanwender richtet, bietet Bosch nun zwei neue pneumatische Bohrhämmer an – den PBH 2100 RE und den PBH 2100 SRE. Nach Herstellerangaben sind die neuen Modelle 10 Zentimeter kleiner als die Vorgänger und bieten trotzdem 15 Prozent mehr Schlagkraft. Damit, findet Bosch, eignen sie sich für „mittlere bis anspruchsvolle“ Arbeiten – und die technischen Daten sprechen sicher nicht gegen diese Einschätzung.



Bosch Bohrhammer PBH 2100 SRE mit Zusatz-Bohrfutter
Genau genommen steht nur ein einziges neues Modell hinter den beiden Werkzeugen. Der Unterschied: Die SRE-Variante bringt zusätzlich zum SDS-plus-Bohrfutter ein Zahnkranz-Bohrfutter für Rundschaft-Bohrer mit, die RE-Variante ist im Gegenzug deutlich preisgünstiger. Das ermöglicht dem Interessenten eine bedarfsgerechte Auswahl, die sich dem bereits vorhandenen Maschinenpark anpasst.

Das SDS-plus-Futter nimmt Hammerbohrer und Meißeleinsätze mit entsprechendem Schaft auf. Es hält die Einsatzwerkzeuge dabei sicher im Griff, gibt ihnen in Längsrichtung aber zugleich die nötige Bewegungsfreiheit, um die Energie des pneumatischen Schlagwerks ins bearbeitete Material zu übertragen.
Anwender beim Abstemmen von Fliesen mit der Meißelfunktion
Interessant ist dabei die von Bosch Vario-Lock-System genannte Verstellmöglichkeit, bei der im Meißelbetrieb die Position des Meißels in 36 Stufen rund um die Drehachse fixiert werden kann. Das ist praktisch, wenn man beispielsweise nicht viel Platz hat, um seine Arbeitsposition frei zu wählen, die Meißelklinge aber in einem bestimmten Winkel ansetzen muss.

Während man in Beton Bohrungen bis zu 20 mm Durchmesser herstellen kann, sind es mit eingestecktem Zahnkranzfutter in Holz bis zu 30 mm, in Stahl bis 13 mm. Beim Betrieb mit Rundschaftbohrern lässt sich der Schlag natürlich abstellen, beim Meißelbetrieb die Drehung. Die Drehzahl ist mit dem Gasgebeschalter von 0 bis 2300 Umdrehungen/Minute steuerbar. Das ist für einen Bohrhammer ein sehr guter Wert und lässt auch beim Bohren von Holz ein sauberes Arbeiten zu. Durch die stufenlose Drehzahlsteuerung kann man die 550 Watt des Motors auch beim Schrauben gefühlvoll an das Einsatzwerkzeug weiterreichen. Im Schlagbetrieb reicht die Schlagzahl bis 5800/Minute bei einer Einzelschlagenergie von 1,7 J.

Holzbohren mit eingesetztem Zahnkrankzfutter
Die verschiedenen Betriebsarten – Bohren mit und ohne Schlag oder Meißeln – lassen sich mit einem Drehschalter vorne am Gehäuse wählen. Am Handgriff ermöglicht ein Arretierknopf den bequemen Dauerbetrieb, der hintere Griffbereich selbst ist mit griffigem Weichkunststoff belegt. Der mitgelieferte Zusatzhandgriff sorgt ebenfalls dafür, dass sich die 2,2 kg schwere Maschine bequem führen lässt.

Im Lieferumfang der neuen Maschinen befindet sich außerdem ein Tiefenanschlag und ein Transportkoffer. Der PBH 2100 RE kommt zu einem empfohlenen Preis von etwa 100 Euro in den Handel, der PBH 2100 SRE mit seinem zusätzlichen Zahnkranzfutter soll etwa 140 Euro kosten.

Da die Maschinen sich ansonsten nicht unterscheiden, fällt die Auswahl leicht: Wer noch keine qualitativ vergleichbare klassische Bohrmaschine besitzt, bekommt deren Funktion für 40 Euro Mehrpreis. Wer bereits mit einem entsprechenden Gerät versorgt ist, kann sich das Zahnkranzfutter dagegen sparen. [ha]


Fotos: Bosch
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