Mit dem Nass-/Trocken-Sauger WD 5.600 MP stellt Kärcher sein neues Spitzenmodell in dieser Geräte-Gattung vor. Der Sauger sammelt mit einer Aufnahmeleistung von bis zu 1800 Watt groben und feinen Schmutz, Feststoffe und Flüssigkeiten in seinem 30-Liter-Edelstahl-Behälter. Damit bietet er sich als leistungsfähiger Werkstattsauger ebenso an wie für Reinigungsarbeiten rund ums Haus. Sehr praktisches Detail: ein Filterreinigungssystem, das auf einen Knopfdruck hin den Filter von Feinstaub freibläst und so eine Minderung der Saugleistung durch Verstopfen verhindert.



Der Filter ist mit einer Nanobeschichtung versehen, die von vornherein das zu tiefe Eindringen von feinem Schmutz vermeiden soll. Droht der Filter dennoch zuzusetzen, meldet dies eine Anzeige am Sauger. Ein Druck auf die Reinigungstaste genügt dann, um ihn ausblasen zu lassen – der Anwender kommt dabei nicht mit Schmutz in Berührung. Interessant ist das bei Schleifarbeiten, aber auch beim Umbauen oder Sanieren, wenn die besonders hartnäckigen Zement- oder Gipsstäube zur allgegenwärtigen Plage werden.

Bei Umbauarbeiten hilft auch das mitgelieferte Grobschmutz-Set, mit dem sich unter härteren Einsatzbedingungen Bauschutt aufnehmen lässt. Es besteht aus Saugrohr und Saugschlauch mit jeweils 60 mm Durchmesser.

In der Werkstatt macht sich die eingebaute Steckdose mit Ein- und Ausschaltautomatik nützlich. Schaltet man ein daran angeschlossenes Elektrowerkzeug ein, läuft auch der Sauger an, so dass man sich ganz aufs Arbeiten konzentrieren kann, ohne immer an den Sauger denken zu müssen.

Wurde mit dem N/T-Sauger Flüssigkeit aufgenommen, muss man sie zum Entleeren nicht aus dem Behälter kippen, sondern kann sie aus der eingebauten Ablassschraube laufen lassen.

In manchen Situationen bringt Saugen wenig, etwa wenn Blätter auf einem Kiesweg liegen – hier würde das Gerät allzu leicht den Kies mit aufnehmen, auch wenn es sich dank stufenloser Regulierung der Saugleistung recht gut an die Einsatzbedingungen anpassen lässt. Der WD 5.600 MP kann dann den Spieß einfach umdrehen, indem man ihn auf Blasen stellt. Damit lassen sich leichte Materialien erst einmal zusammenfegen, ehe man sie dann mit der Saugfunktion aufnimmt.

Dank eines umfangreichen Zubehörprogramms kann man das Einsatzgebiet des Saugers noch deutlich ausweiten – vom Reinigen des Autos mit einer Spezialdüse bis hin zum Saugen im Wohnzimmer, für das unter anderem zwei Polsterdüsen lieferbar sind. [ha]



Fotos: Kärcher

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