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Neu: Vertikutierer von Lux

Wenn der Rasen vor sich hin kümmert, stoppelig und ungleichmäßig wächst, liegt das oft daran, dass er zu wenig Luft, Licht und Wasser bekommt. Moose und Unkräuter konkurrieren dann um die verfügbaren Nährstoffe, abgestorbenes Gras bildet eine störende Filzschicht. Hier kann und sollte man Abhilfe schaffen: durch Vertikutieren. Dabei wird die Grasnarbe bis in den Boden mit scharfen Messern eingeschnitten. Man kann das mit einem speziellen Vertikutier-Rechen durchaus per Hand erledigen, bei weitem bequemer gelingt die Arbeit jedoch mit einem motorgetriebenen Vertikutierer wie dem jetzt neu vorgestellten Modell B-V 80,7-38 von Lux.



Lux-Vertikutierer undekoriert
Die Maschine besitzt einen 1,7 kW starken Vier-Takt-Motor, der eine Welle mit 18 scharfen Messern rotieren lässt. Auf einer Breite von 38 cm schneiden sie bis in den Boden hinein und holen dabei den Rasenfilz und Unkräuter aus der Grasnarbe. Das Material wird zugleich zerkleinert und in den 40-l-Fangsack befördert.

Mit der sechsstufigen Höhenverstellung lässt sich die Vertikutiertiefe genau auf den Untergrund abstimmen. Für die Fahrten zum Einsatzort und zurück in die Garage werden die Messer ganz angehoben. Den Griff des Gerätes kann man übrigens vollständig umklappen, damit der Vertikutierer zwischen den Einsätzen weniger Platz einnimmt.

Erhältlich ist der Lux-Vertikutierer zum empfohlenen Preis von ca. 280 Euro bei OBI und im Fachhandel.


Praxis-Tipp: Richtig vertikutieren


Mann beim Vertikutieren mit dem Lux-Gerät
• Vertikutiert wird normalerweise einmal im Jahr. Ein guter Zeitpunkt dafür ist das Frühjahr, wenn das Rasenwachstum nach dem Winter wieder eingesetzt hat. Der Boden sollte trocken sein.

• Stellen Sie den Vertikutierer so ein, dass die Messer nur wenige Millimeter in den Boden eindringen. Das genügt zum Entfernen von Moos und Filz. Bei tieferem Eindringen könnten auch die Graswurzeln beschädigt werden. Oft sind Vertikutierer ab Werk bereits optimal eingestellt, die Höhenverstellung der Messerwelle dient dann nur dem Ausgleich des Messer-Verschleißes.

• Für gründliche Ergebnisse wird der Rasen zunächst sehr kurz geschnitten, dann kreuzweise vertikutiert – einmal längs und einmal quer.

• Reste, die nicht im Fangsack des Vertikutierers gelandet sind, harkt man zusammen und bringt sie auf den Kompost.

• Nun sieht der Rasen reichlich gerupft aus – aber keine Sorge: In vier bis sechs Wochen wächst er weitaus schöner nach als zuvor. Unterstützt wird das mit einer Düngergabe nach dem Vertikutieren. Bei schweren Böden können Sie auch etwas Sand einharken.

• Bei dieser Gelegenheit kann man übrigens verkahlende Rasenstellen auch gleich nachsäen. Dann muss aber bei warmem, trockenem Wetter regelmäßig bewässert werden.


[ha]


Fotos: Emil Lux
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