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Klappmesser mit zwei Klingen

Foto: FatMax Twin Blade mit asugefahrener Trapezklinge

Für Zuschnitte beim Verlegen von Teppichboden, PVC und anderen flexiblen Materialien eignet sich ein Messer immer noch am besten. Dabei werden je nach Situation zwei Klingenformen bevorzugt verwendet – einmal die vielseitige Trapezklinge, wie sie bei Cuttermessern am häufigsten vorhanden ist, zum anderen die Hakenklinge, mit der ein zügiger, ziehender Schnitt möglich ist. Beide zugleich hat man mit dem FatMax Twin Blade von Stanley im bequemen Zugriff. Bei diesem Messer lassen sich die Klingen ganz nach Bedarf abwechselnd herausschieben. Außerdem kann man es taschenfreundlich zusammenklappen.



Hand beim Ausklappen des Twin Blade
Damit bietet das Messer einen Komfortgewinn gegenüber anderen Kombimessern, die mit je einer Klinge an beiden Enden ausgestattet sind. Dort sind die Klingen zwar auch häufig einziehbare, aber da sie eine grifftaugliche Länge besitzen sollten, geraten solche Messer dann doch oft etwas zu sperrig, um sie ständig „am Mann“ zu haben. Durch den Klappmechanismus faltet sich das Twin Blade so kompakt zusammen, dass es in der Hosentasche nicht stört.

Dadurch, dass beide Klingen an einem Ende sitzen, lässt sich der Griff natürlich auch ergonomisch günstig gestalten. Oben ist der Griffbereich des Druckguss-Gehäuses zudem mit griffgünstigem Kunststoff versehen. Um die Klingen auszufahren, muss man lediglich einen der beiden Schieber vorne bedienen. Dann wird entweder die Hakenklinge oder die Trapezklinge ausgefahren. Die jeweils andere Klinge ist dann im Messer verriegelt.

Schiebemechanismus für Trapez- und Hakenklinge
Der Austausch der Klingen erfolgt einfach auf Knopfdruck vorne am Messerkopf. Zusätzliches Werkzeug benötigt man dafür nicht. Fixieren lassen sich die Klingen in fünf verschiedenen Positionen – wie man es für gerade erledigte Aufgabe jeweils braucht.

In der Praxis ist das Messer auch deshalb eine Hilfe, weil es davor bewahrt, aus Bequemlichkeit alle Schneidearbeiten mit einer Klinge auszuführen. Bei einem Bodenbelag etwa eignet sich die Trapezklinge nun einmal besser zum Anritzen der Oberfläche, die Hakenklinge besser zum präzisen, kantenscharfen Durchschneiden des Trägermaterials. Und wer bei Installationsarbeiten zum Beispiel erst Verpackungen auftrennt und dann Materialien bearbeitet, gerät dann auch weniger in Versuchung, etwa Elektroleitungen verletzungsträchtig mit der Trapezklinge zu entmanteln, nur weil er das entsprechende Messer ohnehin gerade in der Hand hält.

Wer seinen Werkzeugbestand mit dem vielseitigen Messer bereichern möchte, findet es für etwa 21 Euro (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers) im Handel. [ha]


Fotos: Stanley
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