Wenn neuer Wohnraum unterm Dach erschlossen wird, ist es oft nicht ganz einfach, einen Zugang zu schaffen, der sicher begehbar ist und dabei nicht zu viel Platz wegnimmt. Die alte Klapp-Bodentreppe scheidet natürlich vollständig aus, steile „Hühnerleitern“ lassen vor allem bei älteren Menschen Unsicherheit aufkommen, und sogenannte Sambatreppen, bei denen abwechselnd nur der linke oder rechte Fuß einen Auftritt findet, sind ebenfalls nicht jedermanns Geschmack. Wir stießen jetzt auf die 1-m²-Treppe des Sinsheimer Herstellers Kenngott, die das Problem ebenso sicher wie attraktiv zu lösen verspricht.



Tatsächlich lässt sich die Treppe auf Grundflächen ab einem Quadratmeter errichten und nimmt dann im günstigsten Fall nicht mehr Platz ein als eine Telefonzelle. Damit können vermutlich in einer ganzen Reihe von Fällen die vorhandenen Öffnungen für Dachboden-Luken genutzt werden, ohne den Deckendurchbruch mit schmutzintensiven Stemmarbeiten erweitern zu müssen. Über die Statik muss man sich in einem solchen Fall ebenfalls keine Sorgen machen.

Konstruiert ist die abgebildete Platzspartreppe in einer durchgehenden Wendelung um einen Mittelholm aus Edelstahl herum, der mit seinem – wie wir finden – eleganten Schwung gleichzeitig als Handlauf dient. Daran ebenso wie an angrenzenden Wänden werden die Stufen befestigt, die mit vertikalen Stützen auch miteinander verbunden sind. Das alles macht einen hochwertigen und edlen Eindruck.

Alternativ ist die Ausstattung mit geradem Mittelholm, auch aus Holz, möglich, ebenso lassen sich außen Geländerstäbe anbringen, um Abstürze zu vermeiden – eine gute Idee, wenn Kinder im Haus leben. Für die Stufen kann man zwischen verschiedenen Hölzern, Natur- oder Werksteinen wählen.

Mehr über die Treppen erfahren Sie beim Hersteller unter www.kenngott.de, interessant sind dort auch Beratungsinhalte wie der Materialkatalog oder das kompakte Treppenlexikon. [ha]


Fotos: Kenngott Treppen

Tags: Treppe, Dach, Planung