News für Heimwerker

Heimwerken | Bauen | Garten | Do it yourself

Staubsaugen ohne Lärm und Mief

Frau beim Staubsaugen mit der Zentralanlage

Staubsaugen nervt. Es kostet Zeit und Mühe, die Geräte lärmen teils infernalisch laut, früher oder später fangen sie an zu stinken, und Allergiker sind auch nicht gerade glücklich über das, was so manches Gerät hinten wieder in den Raum bläst. Arbeits- und Zeitaufwand kann man nur bedingt reduzieren, doch Lärm, Geruch und Feinstaub können aus der Wohnung komplett verschwinden: mit einer Zentralstaubsaug-Anlage, wie sie beispielsweise der Hersteller Heinemann mit seinem Allaway-System anbietet.



Saugsteckdose und Schlauch beim Einstecken
Der eigentliche Staubsauger, das Zentralgerät, steht dabei im Keller oder in einem anderen Nebenraum. Über Rohrleitungen ist es mit Saugsteckdosen verbunden, die strategisch im Haus verteilt sind – oft genügt ein Anschluss pro Etage. Möchte man Staub saugen, steckt man einen 8 oder 10 m langen Schlauch in eine dieser Dosen und legt los – ohne Krach, ohne Geruch, ohne Feinstaub in der Luft. Sie brauchen übrigens nicht zu befürchten, dass sich Gestank und Lärm statt dessen im Keller verbreiten: Das Zentralgerät bläst die Abluft direkt ins Freie.

Freisteller Zentralgerät
Einen Haken hat die Sache natürlich doch: Die Anlage muss installiert werden, vor allem das Rohrsystem führt durch alle Etagen. Beim Neubau ist das ein Klacks – ob ein Rohrstrang mehr oder weniger in die Wand oder einen Installationsschacht gelegt wird, macht keinen großen Unterschied. Eine Nachrüstung bereitet jedoch mehr Aufwand. Zwar ist die Montage der Rohre selbst dank Steckmuffen recht simpel, doch solange man die Leitungen nicht auf Putz legen möchten (und wer möchte das schon), müssen die Wände aufgestemmt werden. Wenn ein zentraler Installationsschacht existiert, muss man zumindest dazu einen Zugang schaffen.

Wir würden es uns also vermutlich dreimal überlegen, diesen Aufwand zu wagen. Anders sieht es aus, wenn etwa ohnehin Heizungsrohre oder ähnliche Leitungen erneuert werden müssen – dann kann man die Gelegenheit für die Installation zusätzlicher Technik durchaus nutzen.

Denn bequem ist die Sache ganz bestimmt. So lassen sich beispielsweise auch sogenannte Sockeleinkehrdüsen an das System anschließen. Sie werden beispielsweise in Küchen-Unterschränke integriert. Hat man dort Schmutz zusammengefegt, kehrt man ihn anschließend in die Düse, und er wird zum Zentralgerät gesaugt. Mit einem Vorabscheider für groben Schmutz lässt sich das System auch in der Hobbywerkstatt zum Aufnehmen von Sägespänen und ähnlichem nutzen.

Alles in allem also eine interessante Sache. Mehr dazu erfahren Sie auf der Seite des Herstellers unter www.heinemann-gmbh.de. Dort gibt es eine Übersicht über das System und alle Komponenten sowie Planungshilfen und einen Webshop für Zubehör und Ersatzteile. [ha]

Fotos: epr/Allaway
Social Icons