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Sprühgeräte für alle Farben und Lacke

(Foto: Zaun wird weiß sprühlackiert)

Farben zu sprühen statt sie zu streichen oder zu rollen bringt schon eine Reihe von Vorteilen. So erreicht man auch auf deutlich strukturierten Flächen wie Rauputz, Mauerwerk oder Gartenzäunen mit überschaubarem Aufwand eine gute Deckung, und wenn man einmal den Bogen raus hat, arbeitet man sich zügig und ansatzfrei Quadratmeter um Quadratmeter voran. Bosch stellt nun mit seinen Farbsprühsystemen PFS 3000-2 und PFS 5000 E zwei Geräte vor, die mit nur einer Pistole ganz unterschiedliche Farbtypen verarbeiten können. Ob Wandfarbe, Lacke oder Holzlasuren – in den meisten Fällen heißt es einfach einfüllen und lossprühen.



Bosch Farbsprühsystem PFS 3000-2
Vor dem Sprühen wird das Gerät mit ein paar Handgriffen auf die jeweilige Farbe eingestellt, und schon kann's losgehen. Umständliche Arbeitsschritte wie das Prüfen der Viskosität und das Einstellen durch Verdünnen der Farbe entfallen – mit einer Ausnahme, dazu weiter unten mehr. Möglich wird dies durch die recht hohe Motorleistung. Das PFS 3000-2 (Foto links) nimmt 650 Watt Leistung auf, das PFS 5000 E (Foto unten) mit 1200 Watt fast das Doppelte.

Damit fördern die Geräte bis zu 300 bzw. 500 ml Farbe je Minute und können in dieser Zeit 2 bzw. 3 Quadratmeter Fläche mit Farbe versehen. Die Farbe wird jeweils unverdünnt in den 1 Liter fassenden Behälter gegeben. Lediglich Wandfarbe muss beim PFS 3000-2 um 5 Prozent verdünnt werden – das ist wohl eine Konzession an die im Vergleich zum Schwestermodell geringere Motorleistung. Der Farbbehälter ist nach Herstellerangaben so gestaltet, dass die Sprühpistole in jeder Position gleichmäßig mit Farbe versorgt wird, also auch über Kopf oder dicht über dem Boden.

Bosch Farbsprühsystem PFS 5000 E
Die Düsen können drei verschiedene Sprühbilder erzeugen: Einen horizontal, einen vertikal oder einen punktförmig ausgerichteten Sprühstrahl. Der Wechsel der Farbe ist durch Abnehmen des Farbbehälters, kurzes Durchspülen des Systems und Einstellen auf den jeweiligen Farbtyp schnell vollzogen. Bei Bedarf wird außerdem die Düse getauscht. Der Behälter wird mit einer Dreh-Steck-Bewegung an die Pistole gekoppelt.

Einen hinreichenden Aktionsradius erreichen die Geräte durch den biegsamen Luftschlauch. Beim PFS 3000-2 misst er zwei Meter. Das ist zwar nicht besonders lang, aber das nur 2,8 kg schwere Gerät kann man sich mit einem Schultergurt umhängen und hat dann so viel Bewegungsfreiheit, wie es die Anschlussleitung und ggf. eine Verlängerung zulassen. Das PFS 5000 E bleibt mit seinen Rollen auf dem Boden stehen, wo es mit dem Fußschalter leicht zu starten ist. Der Luftschlauch ist hier vier Meter lang, lässt also dem Bediener genügend Auslauf. Bei Bedarf wird das Grundgerät einfach auf den Rollen nachgezogen.

Beide Geräte sind ab sofort im Handel erhältlich. Das PFS 3000-2 kommt im Set mit einem Farbbehälter, dem Schultergurt, zwei Düsen, einem Farbfilter und einer Reinigungsbürste. Dafür schlägt Bosch unverbindlich einen Verkaufspreis von knapp 130 Euro vor. Das PFS 5000 E bringt zusätzlich einen weiteren Farbbehälter und insgesamt drei Düsen mit. Für dieses Set empfiehlt der Hersteller einen Preis von ca. 190 Euro. [ha]


Fotos: Bosch
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