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Filter für die Regenwassernutzung im Haus

(Symbolfoto: Mann schaut mit Lupe ins WC)

Regenwasser zum Gießen im Garten zu verwenden, ist ein alter Hut – schon unsere Urgroßeltern nutzten zum Sammeln Regentonnen hinterm Haus. Immer interessanter wird aber mittlerweile die Nutzung als Brauchwasser im Haus: etwa für die Toilettenspülung oder die Waschmaschine. Hier bestehen jedoch höhere Anforderungen an die Wasserqualität. Während es einer Pflanze gleichgültig ist, ob Staubpartikel oder Aststücke im Gießwasser mitschwimmen, stellen solche Verschmutzungen im Haus mindestens ein ästhetisches Problem dar, könnten im ungünstigen Fall aber auch Leitungswege oder Geräte zusetzen.



Frau lädt Wäsche in die Waschmaschine
Regenwasser wird meist vom Hausdach abgeleitet und dann für die Weiternutzung gesammelt. Das geschieht in einer Zisterne oder einem Erdtank. Von dort wird es entweder für Bewässerungszwecke entnommen oder als Brauchwasser für all die Zwecke, für die keine Trinkwasserqualität nötig ist. Damit spart man nicht nur die Kosten für das vom Versorger gelieferte Wasser, sondern die Brauchwassernutzung ist auch unter Umweltgesichtspunkten vernünftig.

Neben dem Wasser wird vom Dach allerdings auch Schmutz eingesammelt: Aststückchen, Blätter, Staub, Pollen, tote Insekten und was sich sonst noch auf den Dachsteinen ablagert. Das meiste davon wird in vorgeschalteten Sieben oder einem Filter gefangen. Ruß oder sonstiger Feinstaub kann jedoch zuweilen durch diese Reinigungsstufen schlüpfen. Das würde dann beispielsweise zu Ablagerungen in der Toilette oder gar zu Verschlammungen im Brauchwassersystem führen. Es ist also meist noch eine Feinfilterung vor dem Einleiten ins Verteilnetz erforderlich.


Wasser filtern in einem Schritt


Filkter Aquatum 300 als Freisteller
Diesen gesamten Reinigungsprozess möchte der Hamburger Hersteller Rewatec mit seinem Filtersystem Aquatum 300 vereinfachen – und das auf möglichst komfortable Weise. Dafür haben die Konstrukteure Anleihen bei der natürlichen Wasserfilterung des Erdbodens genommen: Das Regenwasser wird ohne Umwege über andere Komponenten durch eine Filterschicht geleitet, die aus Kohle und Sand besteht. Laut Hersteller werden dadurch Partikel bis hinab zu einer minimalen Größe von 0,001 mm herausgefiltert, und zwar ehe das Wasser in den Erdtank gelangt.

Im Unterschied zu anderen Filtersystemen muss der Betreiber beim Aquatum 300 keinen Filter reinigen. Zwar sammelt sich auch hier mit der Zeit Schmutz an, der entfernt werden muss, aber das geschieht laut Rewatec automatisch: Einmal pro Woche schaltet die zugehörige Pumpe vollautomatisch sozusagen in den Rückwärtsgang. Dabei pumpt sie bereits gereinigtes Wasser in umgekehrter Richtung durch den Filter, spült dabei den Schmutz aus und befördert ihn in den angeschlossenen Kanal. Da das Wasser vor dem Einleiten in den Tank gefiltert wird, entfällt zugleich auch das Reinigen des Erdtanks, da er prinzipbedingt nur mit klarem Wasser gefüllt wird.

Das Filtersystem lässt sich bei der Neuerrichtung einer Regenwasseranlage gleich mit installieren, man kann aber auch eine bestehende Anlage damit nachrüsten. Welche Möglichkeiten hier im Einzelnen bestehen, dazu finden Sie auf der Herstellerseite www.rewatec.de nähere Informationen. [ha]


Fotos: Rewatec/HLC
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