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Rund ums Schrauben: Neuheiten von Wiha

Wiha-Neuheiten: iTorque, MaxxTor und BitBuddy

Gleich mehrere Neuheiten rund ums Schrauben stellte der badische Hersteller Wiha Anfang des Monats auf der Kölner Eisenwarenmesse vor: Mit dem digital anzeigenden Drehmoment-Schraubendreher iTorque stellt man ein präzises Werkzeug für sensible Verschraubungen zur Verfügung. Die zweikomponentigen Torsions-Bits MaxxTor fangen mit ihrer Torsionszone Drehmomentspitzen ab. Die Bereitschaftsbox BitBuddy schließlich bietet Profis wie Heimwerkern eine praktische und leicht zugängliche Aufbewahrungsmöglichkeit für Schrauberbits, die sich bei der Arbeit am Gürtel tragen lässt.



Wiha-Drehmomentschraubendreher iTorque
Technisch am interessantesten dürfte der iTorque sein. Zwar zielt er schon vom Preis her auf eine professionelle Anwenderschaft (im Handel haben wird den iTorque ab etwa 210 Euro gesehen), doch auch für Privatleute kann es wichtig werden, kleinere Verschraubungen exakt auf Drehmoment anzuziehen – man denke nur an die immer stärker verbreiteten Carbonfaser-Bauteile bei Fahrrädern.

Der iTorque ist in drei Varianten mit den Drehmomentbereichen 40-150 Ncm sowie 0,8-3 und 1-6 Nm erhältlich. Die digitale Anzeige ist durch ihre Größe zuverlässig abzulesen. Sie lässt sich von der jeweiligen metrischen Einheit auf angelsächsische Einheiten umschalten, kann also statt Nm auch in.lb oder statt Ncm auch in.oz anzeigen.

Nahaufnahme des iTorque-Displays
Das Display bietet darüber hinaus eine weitere Funktion: Hier kann man auch die bisherige Zahl der Auslösungen darstellen lassen. Standardmäßig zählt das Gerät bis 5000 Anwendungen hoch und gibt dann einen Kalibrieralarm. Wünscht man individuell eine andere Zahl von Auslösungen, bis der Drehmoment-Schraubendreher kalibriert werden soll, wird dies ab Werk bei der Bestellung berücksichtigt und wunschgemäß im Werkzeug hinterlegt. Vor allem beim gewerblichen Einsatz kann das je nach Anwendungsprofil wichtig sein.

Ansonsten bietet das Werkzeug Haltbarkeit durch einen Verbundgriff aus Metall und Kunststoff und Griffsicherheit durch Weichkunststoff-Zonen. Die Einstellung des Auslösemoments erfolgt ohne zusätzliches Werkzeug mit einem Drehknopf am Griffende.

Während der iTorque für den wohldosierten und gefühlvollen Einsatz gedacht ist, gehören die neuen MaxxTor-Bits eher in den Bereich der energischen Kraftanwendung.
Wiha-Torsionsbits MaxxTor
Die Zwei-Komponenten-Bits verformen sich in ihrer Torsionszone bis zu einem Drehwinkel von etwa 90 Grad. Damit fangen sie Lastspitzen auf, wie sie etwa beim Verschrauben gegen einen harten Anschlag oder bei der Anwendung mit einem Schlagschrauber auftreten.

Die hohe mechanische Belastung wirkt sich so nicht auf den gesamten Bit aus, sondern wird kontrolliert in die Torsionszone mit ihrem geringeren Querschnitt geleitet. Das verlängert deutlich die Haltbarkeit bis zum Abscheren des Bits und schont zudem die Werkzeugspitze. Praktisch ist die verlängerte Version der MaxxTor-Bits, die auch tiefer liegende Schrauben erreicht.

Wie andere Sechskant-Bits auch lassen sich die Torsionsbits im BitBuddy aufbewahren. Die sinnreich konstruierte Kunststoffbox kann mit einem Clip am Gürtel getragen werden, die Bits und ein Bithalter lassen sich durch eine Kippmechanik mit einer Hand entnehmen. So kann man beispielsweise beim Arbeiten auf der Leiter einen Bitwechsel vornehmen, ohne den Schrauber aus der Hand legen zu müssen. [ha]


Fotos: Wiha
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