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Schönes Licht: LED-Glühbirne

(Foto: LED-Lampe mit Glühfaden-Nachbildung)

Das Zeitalter der traditionellen Glühlampe ist vorbei, angesichts des Energieverbrauchs eine vernünftige Sache. Nicht nur Nostalgiker trauern jedoch dem warmen, rundum abstrahlenden Licht der heißen Glühfäden nach. Eingefleischte Fans haben sogar Vorräte gehortet, mit denen sie noch jahrelang die gewünschte Lichtstimmung verbreiten können – um den Preis einer entsprechend hohen Stromrechnung. Nötig ist das nicht. Angenehmes Licht bei sehr geringem Energieverbrauch zu produzieren, das hat sich der Plauener Hersteller vosla auf die Fahne geschrieben: Mit der LED-Glühfadenbirne will man ästhetischen Ansprüchen und Energiespar-Ambitionen gleichzeitig gerecht werden.



Leuchtfäden in Nahaufnahme
Erreicht wird dieses Ziel durch die Nachbildung des traditionellen Glühfadens mit zeitgemäßer Technik. Dabei wird in der modernen Variante kein Faden soweit erhitzt, dass er Licht abstrahlt, sondern man hat zahlreiche Mikro-LED aneinander gereiht, so dass sich die Optik eines leuchtenden Fadens ergibt. Größe und Gestalt der Lampe ähneln der vertrauten Glühlampe ebenfalls zum Verwechseln – die von einigen anderen LED-Lampen bekannten Kühlrippen sucht man hier vergebens, das Licht wird rundum abgestrahlt.

Interessanter als die innere Struktur der Lichtquelle – die man in der matten Ausführung ohnehin kaum erkennt – ist die Qualität des Lichts. Mit einer Farbtemperatur von 2700 Kelvin weist die LED-Lampe genau die Lichtfarbe einer 60-Watt-Glühlampe auf. Außerdem entspricht sie einem Farbwiedergabeindex Ra von größer als 94.
Ausgeschaltete LED-Glühfadenbirne
Dieser Wert zeigt an, wie nahe die Wiedergabe von Farben unter dem Licht einer Leuchtquelle der Farbwiedergabe unter einer Glühlampe oder bei Tageslicht entspricht – 100 wäre eine vollständige Entsprechung.

Die übrigen Vorteile einer LED-Lampe bringt die Neuheit laut Hersteller ebenfalls mit: Die Lampe erreicht sofort ihre volle Helligkeit, die Inhaltsstoffe sind nicht umweltschädlich, und eine Lebensdauer von etwa 30 000 Leuchtstunden bei mehr als einer Million Schaltzyklen stehen für einen langen, störungsfreien Betrieb.

Erhältlich sind die neuen Lampen ab Oktober 2013 beim Hamburger Vertrieb Arteko. Verfügbar sind dann klare und matte Lampen mit dem üblichen E27-Sockel in den Leistungsstufen 3,5 und 5,5 Watt – das entspricht traditionellen Glühlampen mit 40 und 60 Watt Leistungsaufnahme. Wie von LED-Lampen gewohnt, sind die Preise weniger nostalgisch: Ein Zehnerpack 3,5-W-Lampen ist für 210 Euro, ein Zehnerpack 5,5-W-Lampen für 280 Euro bestellbar. Hier muss man also erst einmal in Vorleistung treten, darf sich dann aber jahrelang über die gesparten Energiekosten freuen. [ha]


Fotos: vosla
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