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KfW weitet Vor-Ort-Kontrollen aus

(Foto: Bauherren-Paar und Berater vor einer Baustelle)

Wer sein Haus energetisch auf Vordermann bringt oder von vornherein energiesparend bauen möchte, kann öffentliche Fördermittel in Anspruch nehmen. Viele davon werden über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) verteilt, entweder als Zuschüsse oder in Form zinsgünstiger Kredite. Die vom Bundesbauministerium stammenden Mittel sollen allerdings auch tatsächlich für den beabsichtigten Zweck eingesetzt werden und die geförderten Maßnahmen auch von der Qualität ihrer Ausführung her die Förderziele erreichen. Deshalb werden ab Anfang November 2013 die entsprechenden Kontrollen vor Ort ausgeweitet.



Überprüft werden dabei Maßnahmen, die die KfW mit Hilfe ihrer Programme zum energieeffizienten Bauen und Sanieren fördert. Ziel der Kontrollen: Ein Missbrauch von Fördermitteln soll erschwert werden, gleichzeitig will man die energetische Qualität der geförderten Projekte sicherstellen. Koordiniert werden die Kontrollen von der Deutschen Energie-Agentur (dena), die diesen Auftrag nach einer europaweiten Ausschreibung erhielt.

Bauplan mit Lineal und Stiften
In der Praxis läuft das Verfahren so ab: Aus den Bauherren, die die KfW-Programme Energieeffizient Bauen und Sanieren in Anspruch genommen haben, werden bundesweit nach dem Zufallsprinzip Prüfkandidaten ausgewählt. Nach einer Kontaktaufnahme und einer Terminvereinbarung übernehmen dann Fachprüfer vor Ort die Besichtigung des Objekts. Gestellt werden sie von den regionalen Partnern der dena.

Bauherren sollten diese Kontrollen ernstnehmen, denn die Folgen können teuer werden. So ist zum Beispiel in den Allgemeinen Bestimmungen für Investitionskredite der KfW festgelegt, dass ein Kredit unter anderem dann ganz oder teilweise zur sofortigen Rückzahlung gekündigt werden kann, wenn er zu Unrecht erlangt oder nicht seinem Zweck entsprechend verwendet wurde. [ha]


Fotos: KfW/Thomas Klewar
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