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Metabo: Update für den PowerMaxx

(Foto: Bohren mit dem Metabo-PowerMaxx)

In seinen Anfangszeiten war der PowerMaxx von Metabo einer jener praktischen kleinen Bohrschrauber, die man für alle Fälle in der Küchenschublade bereithalten konnte. Praktisch und klein ist er auch heute noch, aber der Küchenschublade ist er längst entwachsen. Das liegt nicht nur daran, dass der Hersteller bereits vor Jahren beschlossen hat, in erster Linie gewerbliche Anwender als Zielgruppe ins Auge zu fassen. Der wichtigere Grund ist die technische Entwicklung bei Akkuwerkzeugen: Dank der Lithium-Ionen-Technik können schon recht kompakte Stromspeicher reichlich und ausdauernd Energie liefern.



Schrauben bei abgenommenem Bohrfutter
Diesen Umstand nutzt Metabo konsequent aus, auch mit dem kleinen PowerMaxx BS, der längst im Profilager angekommen ist. Die jüngste Version legt gegenüber dem ebenfalls schon weit entwickelten Vorgänger bei den wesentlichen technischen Daten noch einmal eine Schippe zu. So ist die maximale Drehzahl um 100 auf 1400 Umdrehungen/min angestiegen, was vor allem beim Bohren eine Rolle spielt. Auch das maximale Drehmoment hat sich erhöht: Bis zu 34 Nm im Vergleich zu 28 Nm im harten Schraubfall stehen nun zur Verfügung.

Dabei ist der Akku-Bohrschrauber nach wie vor sehr kompakt und in der Version PowerMaxx BS Quick auch ausgesprochen wandelbar. Laut Hersteller ist er mit nur 162 mm Länge inklusive Bohrfutter der kürzeste Bohrschrauber auf dem Markt.
Winkelschraubvorsatz bei der Schubladenmontage
Diese Länge lässt sich noch einmal um 40 mm reduzieren, wenn man das Bohrfutter abnimmt. Einsatzwerkzeuge lassen sich dann in die magnetische Bit-Direktaufnahme der Bohrspindel einstecken. In den 1/4"-Innensechskant passen die gängigen Schrauberbits oder auch Bohrer mit passendem Sechskantantrieb.

Sind in bestimmten Anwendungsfällen selbst die 122 mm bei abgenommenem Bohrfutter noch zu lang, lässt sich bei der Quick-Variante im Handumdrehen ein Winkelschraubvorsatz anbringen. Damit lässt sich auch in beengten Verhältnissen noch bequem schrauben.



Auch 4,0-Ah-Akkus verwendbar


Seine Energie bezieht der PowerMaxx aus einem 10,8-V-Akku, der mit 2,0 Ah bereits recht üppige Reserven bietet. Wem das nicht reicht, der kann mit der Maschine auch Metabos 4,0-Ah-Akku verwenden. Eine Kapazitätsanzeige im Gehäuse des Werkzeugs zeigt jeweils an, welcher Anteil des Energievorrats noch zur Verfügung steht.
Metabo PowerMaxx freigestellt ohne Bohrfutter
Wie viel von der eingesetzten Energie am Werkzeug ankommt, demonstrieren die Bohrleistungen: In Stahl sind Bohrungen bis 10 mm Durchmesser möglich, in Holz bis 22 mm.

Ganz nach den Bedürfnissen der Anwender sind die neuen PowerMaxx-Modelle in verschiedenen Ausstattungsvarianten erhältlich. Wer bereits passende Akkus besitzt, wird zum nackten Gerät ohne Akkupack und Lader im Karton greifen. Alternativ bekommt man die Geräte als Set im Koffer mit zwei 2,0-Ah-Akkus und einem Ladegerät. Und schließlich ist auch noch die Quick-Pro-Version verfügbar – sie kommt im Koffer oder in der MetaLoc-Systembox und bringt außer dem Akkubohrschrauber einen 2,0-Ah-Akku, einen 4,0-Ah-Akku, ein Ladegerät und den passenden Winkelschraubvorsatz mit.

Und was bedeutet das für den Heimwerker? Wenn er sich etwas Besonderes gönnen möchte, kann er – Zielgruppendefinition hin oder her – mit dem neuen PowerMaxx einen vielseitigen Bohrschrauber für zahlreiche Aufgaben in Haus und Werkstatt anschaffen, der sich zudem einfach und ohne Umstände transportieren lässt, wenn's sein muss, sogar einmal in der Manteltasche. Nur für die Küchenschublade ist der kleine Schrauber mittlerweile ein wenig zu schade. [ha]


Fotos: Metabo
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