Fein renoviert den MultiMaster
28. März 2014 - 14:22 Werkzeug & Technik

Seit fast zwei Jahrzehnten ist der MultiMaster von Fein unter diesem Namen auf dem Markt. Seitdem wurde das universell nutzbare Oszillationswerkzeug immer wieder weiterentwickelt – unter anderem erhielt es eine werkzeuglos bedienbare Aufnahme für die verschiedenen Einsätze und eine Akku-Variante kam hinzu. Jetzt steht mit dem netzgebundenen MultiMaster 350 Q die nächste Generation am Start. Bei der Entwicklung standen ein höherer Arbeitsfortschritt sowie geringere Geräusche und Vibrationen im Pflichtenheft. Außerdem betritt mit dem MultiTalent ein neues Einstiegsmodell den Markt der oszillierenden Vielzweckwerkzeuge.
Für die Neuauflage des MultiMasters verspricht Fein beispielsweise beim Sägen eine Steigerung des Arbeitsfortschritts um 35 Prozent. Dieses Ziel erreichte man mit zwei Maßnahmen: Zum einen wurde für die Maschine ein neuer 350-Watt-Motor entwickelt, er wird auch in der Fein-Zentrale in Schwäbisch Gmünd gebaut.

Eine nicht ganz einfache Aufgabe war die Reduzierung der Vibrationen. Bei rotierenden Werkzeugen entstehen sie eher unabsichtlich, bei oszillierenden Werkzeugen dagegen gehören sie zum Funktionsprinzip. Letztlich half hier nur die weitgehende Entkopplung des Antriebs vom Gehäuse, in dem der Motor nun mit elastischen Elementen fixiert ist (Schnittbild ganz oben). Der Erfolg der Bemühungen war die Reduzierung der Vibrationen um bis zu 70 Prozent. Damit erfüllt der MultiMaster 350 Q die Vibrationsklasse VC0, beim Sägen VC1.
Obendrein wird der Schalldruck um etwa 50 Prozent reduziert. Ein weiterer Beitrag zum Komfort bei der Anwendung ist das relativ geringe Gewicht von 1,4 kg. Laut Hersteller liegt der MultiMaster damit etwa 15 bis 20 Prozent unter dem Gewicht seiner Wettbewerbsprodukte.
Varianten und empfohlene Preise

Zugleich mit der Vorstellung des neuen MultiMasters erscheint auch ein neues Einstiegsmodell. Es trägt den Namen MultiTalent und tritt mit einer Leistungsaufnahme von 250 Watt an.

Das MultiTalent ist in zwei Ausführungen erhältlich – einmal mit und einmal ohne das werkzeuglose Schnellspannsystem QuickIn. Das Set Start soll ca. 154 Euro kosten, das Set QuickStart knapp 200 Euro. Mit dabei sind jeweils ein Kunststoffkoffer und eine Grundausstattung mit Zubehör zum Schleifen und Sägen. [ha]
Fotos: Fein

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