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Partikelfiltermasken: Atemschutz, der passt

(Foto: Partikelfiltermaske als Staubschutz beim Flexen)
Staub ist ein Problem bei vielen Heimwerker-Projekten. Bei Bauarbeiten wird der feine Zementstaub schnell lästig, in der Holzwerkstatt sind es Holzstäube oder Schleifrückstände von Lackoberflächen, die hochkonzentriert in der Luft schweben. Arbeitsflächen und Kleidung sind leicht zu reinigen, doch eingeatmeter Staub kann lange in den Atemwegen überdauern und mit der Zeit zu Beschwerden oder gar schweren Krankheiten führen. Deshalb sind sogenannte Partikelfiltermasken sinnvoll. Getragen werden die Staubmasken trotzdem ungern, da viele einfache Produkte unbequem und teils auch nicht wirklich dicht sind. 3M will jetzt mit Masken der Premium+-Serie dieses Problem lösen.

Zu dieser Serie gehören die Modelle 8825+ und 8835+. Die Masken erfüllen die Schutzklassen FFP2 bzw. FFP3. Der Unterschied zu einfacheren Modellen liegt zum einen beim verwendeten Filtermaterial. Hier hat man nach Herstellerangaben den Atemkomfort verbessert – das betrifft das Einatmen. Zugleich wird ein Problem angepackt, das vor allem Brillenträger kennen: Die Luft, die beim Ausatmen teils wieder durch den Filter, überwiegend aber durch ein Ventil entweicht, wird nun so geführt, dass sie vom Gesicht fortströmt. Damit wirkt man dem Beschlagen von Brillen entgegen.



Weit wichtiger bei der Entscheidung, ob man eine Maske trägt oder sie aus Bequemlichkeit fortlässt, ist jedoch der Tragekomfort. Und hier hält sich 3M zugute, dass man eine Passgenauigkeit erziele, wie sie bei aufwendig gearbeiteten Mehrwegmasken üblich ist. Dies wird vor allem durch die flexible Gesichtsabdeckung erreicht, die sich verschiedensten Gesichtsformen anpasst. Der Hersteller hat das beim britischen Institute for Occupational Health testen lassen.
Gesichtsprofil der Halbmaske
Das Ergebnis der Arbeitsmediziner: Die Masken finden auf 94 Prozent aller Gesichter optimalen Halt – gleichermaßen positiv für die Bequemlichkeit und die Dichtheit der Maskenränder.

Der Nasenbereich ist außerdem so gestaltet, dass er genug Platz für Schutzbrillen lässt – auch das löst ein Problem, das manchen Anwender nach einigem Gezerre und Geschiebe entweder die Maske oder die Brille schließlich entnervt beiseite legen lässt. Die breiten Bänder schließlich, die die Maske an vier Punkten halten, sollen ebenfalls den Komfort erhöhen und so die Hemmschwelle zum Tragen senken. Und das ist gut so, denn sowohl bei gewerblichen Tätigkeiten als auch bei typischen Heimwerkerarbeiten sollte man eine Maske tragen. Viele Holzstäube, vor allem bei Harthölzern, gelten als krebsverdächtig, anderer Staub ist zumindest lästig und reizt zum Husten. Wer bisher Partikelfiltermasken gar nicht erst verwendet hat, weil sie unbequem oder von vornherein undicht waren, sollte sich noch einmal zu einem Versuch motivieren lassen. [ha]


Fotos: 3M
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