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Neue Akku-Säbelsäge von Ryobi

(Foto: Kantholz mit der Säbelsäge durchtrennen)

Eine Säbelsäge funktioniert im Grunde ganz ähnlich wie eine Stichsäge. Die Unterschiede: Das Blatt ist in der Regel deutlich länger und meist auch breiter, bewegt sich mit größerem Hub, und es zeigt nach vorne, statt nach unten. Dadurch ergeben sich interessante Möglichkeiten bei randnahen Schnitten, bei höheren Materialstärken und beim Einsatz im Garten. Gerade dort – aber sicher auch auf der Baustelle oder im Haus – werden Heimwerker die Unabhängigkeit von der Stromversorgung zu schätzen wissen. Deshalb hängt auch die neue Säbelsäge R18RS von Ryobi nicht an der Leitung, sondern wird von einem Akku mit Energie versorgt.



Als Kraftspender lassen sich alle 18-V-Akkus aus dem ONE+-Sortiment von Ryobi verwenden. Die Bandbreite reicht hier von 1,5 bis 5,0 Ah Kapazität – je höher, desto länger kann man damit ohne Nachladen arbeiten. Mit einer Ladung des 5,0-Ah-Akkus konnte der Hersteller 164 Trennschnitte in Kanthölzern mit dem Querschnitt 50 x 100 mm ausführen. Der große Energievorrat macht auch eine Konstantelektronik sinnvoll, die unter verschiedenen Einsatzbedingungen die Hubzahl gleich hoch hält. In früheren Zeiten hat man bei Akkugeräten auf solche Schaltungen verzichtet, da sie den Akku zu stark belasteten, doch bei modernen Lithium-Ionen-Akkus mit ihrer permanenten elektronische Überwachung ist dies offenbar kein Problem mehr.

Das Tempo, mit dem die Säge arbeitet, lässt sich am Gasgebeschalter stufenlos von 0 bis 2900 Hüben/min dosieren. Die richtige Sägeposition findet man dank des kippbaren und längenverstellbaren Anschlags. Weitere ergonomische Anstrengungen hat man in den Handgriff investiert, der mit gummierten Flächen die Führung erleichtert und Vibrationen dämpft. Sicherheit bietet der Schnellstopp: Droht die Säge zu blockieren,
Mit der Akku-Säbelsäge Ast abschneiden
wird die Energiezufuhr unterbrochen. Auf diese Weise vermeidet man zum einen Rückschläge, zum anderen werden Akku und Motor dadurch geschont.

Ähnlich wie Stichsägen bestimmen die verwendeten Blätter natürlich auch bei der Säbelsäge die Eignung für bestimmte Arbeiten. Ob man nun etwa präzise Ausschnitte fertigen oder Hölzer ablängen möchte, beeinflusst daher die Wahl des Sägeblatts. Mit einem längeren flexiblen Blatt sind auch wandnahe Schnitte möglich, wenn zum Beispiel Installationen gekappt werden sollen. Die Sägeblätter lassen sich bei der vorgestellten Säge per Schnellwechselsystem werkzeuglos tauschen. Interessant ist das übrigens auch für Gartenbesitzer. Mit einem entsprechend kräftigen Blatt können sie nicht nur Äste problemlos kappen, sondern auch Wurzeln. Hier ist eine Säbelsäge die ideale Ergänzung zur Kettensäge – wo diese schon bei der geringsten Erdberührung stumpf werden kann, arbeitet die Säbelsäge auch in Bodennähe gefahrlos.

Wer Lust auf die Akku-Säbelsäge bekommen hat, findet sie im Handel im Set mit je einem Sägeblatt für Holz und Metall zu einem Preis von knapp 130 Euro (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers). Akku und Ladegerät sind dann noch nicht dabei, und wenn man vorhandene Systemakkus nutzen kann, lässt man es dabei bewenden. Wer noch keine passenden ONE+-Akkus besitzt, erhält einen 18-V-Li-Ion-Akku zusammen mit einem Ladegeräte je nach Akku-Kapazität zu Preisen ab etwa 70 Euro. [ha]


Fotos: Ryobi
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