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Sicher befestigen in Porenbeton

(Foto: fischer Porenteonanker FPX-I Nahaufnahme)

Porenbeton ist ein praktischer Baustoff – wärmedämmend, leicht zu transportieren, einfach zu verarbeiten. Will man darin jedoch Lasten verankern, zeigt sich die Kehrseite des porösen Gefüges: Es ist gar nicht so trivial, Küchenschränke, Geländer-Handläufe, Deckenabhängungen oder Rohrleitungen sicher an dem relativ weichen Material zu befestigen. Eine praktische Lösung bei der Anwendung in trockenen Innenräumen bringt hier der neue Porenbetonanker FPX-I von fischer. Er arbeitet rein mechanisch, ist dadurch sofort belastbar und lässt sich ohne Spezialwerkzeug setzen. Ein trickreicher Mechanismus im Inneren sorgt dafür, dass der Anker immer korrekt angezogen wird.



Die Verarbeitung erscheint recht narrensicher: Zunächst bohrt man das Befestigungsloch in den Porenbeton und schlägt den Anker dann ein. Er muss bündig mit der Porenbeton-Oberfläche sitzen. Liegt also eine Schicht Putz oder eine Beplankung mit Bauplatten davor, wird der Dübel dort komplett durchgetrieben. Nun zieht man den Anker mit einem Innensechskantschlüssel an. Das kann ein Sechskantstift im Akkuschrauber sein, aber auch ein entsprechendes Werkzeug in einer Ratsche.

Beispielsbefestigung eines Geländers an Porenbeton
Durch das Anziehen spreizen sich die vier Flügel des Ankers im Porenbeton, verdichten ihn dort und geben der Befestigung Halt. Wann der Anker ausreichend angezogen ist, darüber gibt es keinen Zweifel: Beim Anziehen wird der Sechskant automatisch aus dem Porenbetonanker geschoben und klinkt sich aus, wenn er richtig sitzt. Die Details der Verarbeitung zeigt ein instruktives Video bei Youtube.

Die Last befestigt man dann mit einer gewöhnlichen metrischen Schraube. Je nach Ausführung können dabei Gewinde der Dimensionen M6, M8, M10 oder M12 zum Einsatz kommen. Abhängig von der Druckfestigkeitsklasse des Porenbetons können Lasten von 0,3 bis 1,4 kN je Einzelanker befestigt werden (1 kN entspricht etwa der Gewichtskraft von 100 kg). Genaue Angaben finden Sie in einer Broschüre, die Sie bei fischer als PDF herunterladen können.

Nach Angaben des Herstellers ist der FPX-I der erste mechanische Porenbetonanker, der eine Europäische Technische Zulassung (ETA) für Bauprodukte besitzt. Außerdem entspricht der Porenbetonanker der Feuerwiderstandsklasse R 120 nach der DIN EN 13501, sorgt also auch im Brandfall noch dafür, dass uns der Himmel nicht so bald auf den Kopf fällt. Erhältlich ist der FPX-I im einschlägigen Fachhandel. [ha]


Fotos: fischer
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