Den Kreuzlinienlaser GLL 2 aus der blauen Bosch-Profi-Serie hatten wir bereits kürzlich vorgestellt. Hier nun ein Gerät, das besser zum Budget privater Anwender und Gelegenheitsnutzer passen dürfte: Der Quigo, ebenfalls von Bosch (Tel. 0180/333-5799). Der handliche 6,5-cm-Würfel soll Heimwerker bei allen Montagearbeiten unterstützen, für die exakte Anrisse erforderlich sind.



Durch die Projektion eines genau rechtwinkligen Linienkreuzes kann der Quigo deutlich mehr leisten, als lediglich einen Meterriss zu markieren oder beim Bilderaufhängen die Wasserwaage zu ersetzen. Besonders interessant beim Renovieren dürfte etwa die Möglichkeit sein, mit Hilfe der roten Linien Wandflächen aufzuteilen – so lässt sich schnell und bequem ausprobieren, wie beispielsweise Fliesenfelder oder Farbflächen in der Umgebung am besten platziert werden.

Großen Wert hat der Hersteller offenbar auf eine einfache (um nicht zu sagen: idiotensichere) Bedienung gelegt. Das einzige bewegliche Teil am Gerät ist der Verschlussdeckel. Beim Öffnen schaltet sich der Laser ein, beim Schließen erlischt er wieder. Alles andere macht das Gerät alleine: Steht es auf einer einigermaßen waagerechten Fläche (bis zu 4 Grad Abweichung von der Horizontalen), nivelliert es sich innerhalb von 6 Sekunden selbst. Gelingt das nicht, zeigt eine rote LED, dass der Untergrund nicht gerade genug ist.

Keinerlei Probleme hat man beim Positionieren, wenn man die mitgelieferte Halterung verwendet, die sich an alle Gegenständen bis 5 cm Dicke klemmen lässt. Der Quigo wird daran mit einem 1/4“-Gewinde fixiert, er kann also auch auf einem handelsüblichen Fotostativ befestigt werden. Das gilt natürlich auch umgekehrt: Bei Bedarf lässt sich auch ein Fotoapparat an die Quigo-Halterung schrauben. Wir finden das praktisch.

Ab Oktober soll der Quigo samt Universalhalterung und zwei 1,5-V-AAA-Batterien für knapp 50 Euro im einschlägigen Handel erhältlich sein. [ha]


Fotos: Bosch

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