LED-Lampen setzen sich aus vielen Gründen immer weiter durch: Sie sind sparsam, langlebig und mittlerweile auch durchaus bezahlbar. So richtig angekommen sind sie bei etlichen Verbrauchern trotzdem noch nicht – ihr Licht gilt als nüchtern und kalt. Das trifft zwar so pauschal schon lange nicht mehr zu, aber die Anfänge der LED-Beleuchtung mit ihrem eisblauen Licht hat so mancher noch im Hinterkopf. Bestens dafür geeignet, solche Vorurteile vergessen zu lassen, sind die neuen 1879er LED Glühfadenlampen von Paulmann. Trotz aktueller Technik verbreiten sie pure Nostalgie.



Das liegt zum einen am Aufbau der Lampen. Winzige LED sind hier auf Fäden angeordnet. Dieses sogenannte LED-Filament ähnelt verblüffend den Glühfäden alter Glühlampen – und damit meinen wir wirklich alte Exemplare, wie sie noch zu Kaisers Zeiten in Gebrauch waren. Dazu passen die gläsernen Außenkolben, die entweder kugelförmig daher kommen oder sich zum Sockel hin gleichmäßig verjüngen. Zum anderen wird die nostalgische Anmutung von der Farbtemperatur bestimmt. Mit Werten ab 1700 K ist das Licht sehr warm, und in der Variante mit goldgelüsterten Kolben wird dieser Eindruck noch verstärkt.

Als Arbeitslicht würden wir die Lampen wegen der Lichtfarbe nur unter Vorbehalt einsetzen, aber in gemütlichen Wohnräumen, als gelungener Kontrast zu modernen Einrichtungsstücken und als treffendes Accessoire in einem Industrial-Design- oder einem Steampunk-Ambiente setzen sie den Punkt auf das i.

Mit ihren E-27-Sockeln passen die Lampen in alle entsprechenden Fassungen. Ob sie mit ihren Abmessungen auch in vorhandene Leuchten eingesetzt werden können, muss man im Einzelfall ausmessen oder ausprobieren. Erhältlich sind Ausführungen mit klarem oder goldgelüstertem Glas und Leistungsaufnahmen von 2,5 bis 6,5 Watt. Die Preise im herstellereigenen Online-Shop bewegen sich zwischen 16,95 und 23,95 Euro. [ha]


Fotos: Paulmann Licht GmbH

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