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Ryobi stellt neuen Akkuschrauber vor

(Foto: Mann montiert Außenleuchte mit dem Ryobi-Bohrschrauber)

Bevor wir den neuen Akku-Bohrschrauber von Ryobi richtig ins Auge fassen konnten, sind wir erst einmal über den Namen gestolpert: R14DDE-LL15S. Merken kann sich das niemand, aber länger als bis zum Kauf wird man sich die Typenbezeichnung wohl auch nicht einprägen müssen. Also wenden wir uns lieber gleich der Technik zu, denn die ist interessant und spricht mit ihren Leistungsdaten auch den erfahreneren Heimwerker an. Hinzu kommen praktische Detaillösungen wie beispielsweise die separate Umschaltung zwischen Schraub- und Bohrbetrieb, die etwa beim Innenausbau wertvolle Zeit sparen kann.



Während viele andere Bohrschrauber die Bohrstufe auf dem Stellring am Bohrfutter einfach als weitere (höchste) Drehmomentstufe anbieten, haben die Entwickler von Ryobi für den Bohrbetrieb einen eigenen Umschalter vorgesehen. Dadurch muss man die Drehmomenteinstellung fürs Schrauben nicht verändern, wenn zwischendurch einmal ein Loch gebohrt werden muss.

Detailfoto Bohrumschaltung
Das mag für die Anwender uninteressant sein, die nach dem Motto „keep it simple“ ohnehin immer auf der höchsten Stufe bleiben und dabei auch schon einmal das Abscheren oder Runddrehen eines Schraubenkopfs in Kauf nehmen. Eine große Erleichterung ist es hingegen beispielsweise beim Anbringen von Gipskartonplatten auf Holzständern. Wer da nicht immer wieder das Drehmoment justieren muss, um die Schrauben flächenbündig einzudrehen, spart einiges an Zeit.

Dankbar werden passionierte Heimwerker auch für das vollwertige Schnellspannfutter mit automatischer Spindelarretierung sein. Es spannt Rundschaftbohrer bis 13 mm, beschränkt sich also nicht auf 10 mm, wie es sonst leider allzu häufig geschieht. Mit einem maximalen Bohrdurchmesser von 13 mm in Stahl und 32 mm in Holz kann die Maschine denn auch entsprechende Bohrer antreiben. Als maximales Drehmoment gibt der Hersteller für den Zwei-Gang-Bohrschrauber zünftige 45 Nm an. Eine elektronische Abschaltung schützt Motor und Getriebe vor Schäden durch allzu vehementen Gebrauch.


Zweitakku wird mitgeliefert


Aklku-Bohrschrauber in Seitenansicht
Als Energiequelle für den Antrieb verantwortlich ist ein Lithium-Ionen-Akku mit 14,4 V und einer Kapazität von 1,5 Ah. Die mag angesichts der in letzter Zeit immer wieder gemeldeten Kapazitätsrekorde überschaubar wirken, ist aber ohne weiteres praxistauglich. Wer auf Erholungspausen verzichten und länger durcharbeiten möchte, als es der Akku erlaubt, wird sich über den standardmäßig mitgelieferten Zweitakku freuen.

Damit Poweruser den Stromspeicher nicht über die Grenzen seiner Belastbarkeit bringen, sorgen Einzelzellüberwachung und Überlastschutz für einen pfleglichen Umgang damit und dadurch für eine lange Lebensdauer. Über den Ladezustand des Akkus informiert eine Anzeige.

Worin der besondere Wert einer LED-Beleuchtung für den Arbeitsbereich besteht, hat sich uns zwar noch nie so recht erschlossen – wir sorgen beim Arbeiten lieber für eine großflächige Ausleuchtung, die unabhängig von Maschinenbewegungen ist –, aber wenn die Funktion wie hier nun einmal an Bord ist, schadet sie jedenfalls nicht, und der eine oder andere Nutzer wird sie schon brauchen können.

Im Handel wird man für den Akku-Bohrschrauber nicht ungebührlich zur Kasse gebeten: Knapp 170 Euro lautet die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Dafür gibt's die Maschine zusammen mit zwei Akkus, einem Schnellladegerät und einer Transporttasche. [ha]


Fotos: Ryobi
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