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Tropf- und Sprühbewässerung mit System

(Foto: Programmierbarer SensoTimer mit zwei Wasseranschlüssen)

In warmen und trockenen Perioden müssen Pflanzen regelmäßig gegossen werden. Je nach Gartengröße kann das einen erheblichen Zeitaufwand bedeuten – und das in der Jahreszeit, in der viele Menschen ihren Garten vor allem genießen und sich darin entspannen möchten. Bewässerungssysteme erlauben es, das eine zu tun, ohne das andere zu lassen. Neu vorgestellt hat in diesem Produktbereich jetzt Kärcher sein Rain System. Mit diesem System lässt sich eine Bewässerungsanlage besonders einfach und sehr flexibel installieren.



Die Basis bildet hier ein Schlauch mit 15 m Länge und einem halben Zoll Durchmesser. Er wird dort verlegt, wo man später Wasser braucht. Der schwarze Schlauch fällt auf dem Erdreich nicht besonders auf und stört deshalb nicht die Optik im Garten.
Schlauch mit Sprühmanschette, rechts ein Feuchtesensor
Ganz nach Wunsch lässt sich der Schlauch lose auslegen oder mit Erdspießen auch leicht erhöht fixieren. Mit T-Stücken kann man auch mehrere Schläuche zu komplexen System kombinieren, Endstücke schließen die Schläuche ab, Verbindungsstücke erlauben das Verlängern mit separat erhältlichen 10-m-Schläuchen.

An den verlegten Schlauch werden nun die verschiedenen Bewässerungselemente angeschlossen. Das geschieht ganz unkompliziert, indem man eine der im System verfügbaren Manschetten um den Schlauch herumlegt. Die Manschetten besitzen an der Innenseite eine Nadel, die in den Schlauch eindringt und den Wasserfluss ermöglicht. Erhältlich sind Sprühmanschetten und Tropfmanschetten jeweils mit regulierbarer Durchflussmenge. Ebenfalls verfügbar ist ein bereits gelochter Tropfschlauch, der sich bei Bedarf auch verlängern lässt.

Wird irgendwann eine Entnahmestelle nicht mehr gebraucht, nimmt man die entsprechende Manschette ab und verschließt die Öffnung im Schlauch durch eine Dichtmanschette.


Automatische Steuerung


Haben Sie den Schlauch oder ein Schlauchsystem verlegt und die jeweiligen Entnahmestellen dort angebracht, wo Sie sie brauchen, müssen Sie zum Bewässern nur noch den Wasserhahn aufdrehen. Und selbst dieser Handgriff ist nicht unbedingt nötig: Mit Kärchers SensoTimer (großes Foto ganz oben) können Sie Ihre Pflanzen auch automatisch mit Wasser versorgen lassen. Verfügbar ist die Version ST6 eco!ogic mit einem programmierbaren Wasserausgang und die Version ST6 Duo eco!ogic mit zwei Ausgängen.

Dabei richtet sich das Gerät zum einen nach der voreingestellten Uhrzeit, wie man es von zeitgesteuerten Bewässerungssystemen kennt. Zum anderen registriert es aber auch den tatsächlichen Bedarf der Pflanzen. Er wird von Feuchtesensoren direkt an den Wurzeln gemessen und per Funk an den SensoTimer übertragen. Ist der Boden trockener als gewünscht, startet die Bewässerung.
Grundausstattung in der Rain Box
Das funktioniert tagein, tagaus, auch wenn Sie im Urlaub sind.

Für den komfortablen Einstieg bietet Kärcher die Rain Box an. Darin enthalten sind 15 m 1/2-Zoll-Schlauch, 10 m Tropfschlauch, Hahnanschluss, Filter, Kupplungen, Erdspieße, Verbindungs-, T- und Endstücke sowie verschiedene Manschetten. Das alles gibt es in der Tragebox für einen unverbindlich empfohlenen Verkaufspreis von knapp 100 Euro. Weiteres Zubehör kann man ganz nach Bedarf dazukaufen. Wer die Bewässerung automatisieren möchte, erhält den SensoTimer ST6 eco!ogic für etwa 130 Euro bzw. den SensoTimer ST6 Duo eco!ogic für ca. 180 Euro. [ha]


Fotos: Kärcher
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