Der trockene Innenausbau bietet Heimwerkern und Profis zahlreiche Möglichkeiten, Räume zu gestalten, aufzuteilen und zu erneuern. Das geht schnell und ist technisch nicht allzu schwer. Genauer hinsehen sollte man aber immer dann, wenn im betreffenden Raum erhöhte Feuchtigkeit im Spiel ist. Bei einem durchschnittlichen Badezimmer ist das noch recht unkritisch – hier verwendet man beispielsweise die bewährten grünen Feuchtraumplatten zur Beplankung und ist auf der sicheren Seite. Liegt allerdings die Feuchtebelastung höher, sind auch die Ständerwerk-Profile gefährdet und brauchen Schutz vor Korrosion.



Das gilt natürlich vor allem für Einrichtungen wie öffentliche Hallenbäder, für stark frequentierte Waschräume oder für Produktionsbetriebe, in denen häufig und über längere Zeit die Luftfeuchtigkeit über 60 Prozent liegt, in denen Wasser kondensiert oder besonders korrosive Chemikalien präsent sind. Aber auch private Pools oder Saunalandschaften können Bedingungen schaffen, unter denen die Verzinkung üblicher Profile auf die Dauer leidet.

Wer hier Um- und Ausbauten durch einen Fachbetrieb ausführen lässt, kann sich in der Regel darauf verlassen, dass mit geeigneten Materialien gebaut wird. Heimwerker sollten sich in dieser Hinsicht zumindest gründlich beraten lassen, denn Schäden durch Luftfeuchtigkeit oder Kondenswasser führen meist geradewegs in eine teure Sanierung.

Neben dem Einsatz feuchteresistenter Gipsplatten bietet auch die Verwendung korrosionsgeschützter Trockenbauprofile mehr Sicherheit vor solchen Schäden. Neu von Rigips kommen hier Profile, die den Korrosionsschutzklassen C3-hoch (weiße Profile) und C5M-hoch (blaue Profile) nach der für Beschichtungen als Korrosionsschutz an Stahlbauten einschlägigen Norm DIN EN ISO 12944 entsprechen. Außer den jeweiligen Profilen sind auch die notwendigen Zubehörteile im gleichen Maße korrosionsgeschützt erhältlich.

Wer sich in die nicht ganz triviale, aber recht interessante Materie einlesen möchte, findet die wichtigsten Informationen zu den korrosionsgeschützten Profilen in einem Produktflyer des Herstellers. Weitere Hinweise, auch zum praktischen Vorgehen bei der Konstruktion, enthält die Broschüre „Rigips Glasroc H im System“, die ebenso wie der Flyer als PDF kostenlos zum Download bereitsteht. [ha]


Fotos: Saint-Gobain Rigips GmbH

Tags: Trockenbau, Profil