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Wände streichen ohne Grundieren

(Foto: Weiß gestrichener Wohnraum)

Ein wichtiger Schritt beim Anstreichen von Wänden und Decken ist die Untergrundvorbereitung. Zu den Voraussetzungen für einen einheitlich deckenden und färbenden Anstrich gehört dabei auch das Herstellen einer einheitlichen Saugfähigkeit, die weder zu stark noch zu schwach ausgeprägt sein darf. Also muss häufig grundiert werden, vor allem beim Erstanstrich. Diesen zusätzlichen Arbeitsgang soll die Wandfarbe 2in1 Weiss von Alpina überflüssig machen. Damit wird in einem Arbeitsgang gestrichen und gleichzeitig eine Grundierung aufgetragen.



Gespachtelte Fugen in einer Gipskartonwand
In einem gewissen Ausmaß sollte ein Untergrund immer saugen. Das verbessert die Haftung der Farbe. Saugt er zu stark, nimmt er zu schnell den Wasseranteil der Dispersionsfarbe auf – die Festigkeit der Farbschicht lässt dann oft zu wünschen übrigen, und sie wirkt matter als beabsichtigt. In manchen Situationen könnte man damit noch leben, aber wenn eine Wand an verschiedenen Stellen unterschiedlich stark saugt, wird der Anstrich vollends fleckig und unregelmäßig, also schlicht unansehnlich.

Diese Gefahr besteht zum Beispiel bei Trockenbauwänden aus Gipskarton – die Ausbauplatten saugen dann weniger stark als die gespachtelten Gipsfugen. Auch Wände aus Beton oder Gipsputze können eine uneinheitliche Saugfähigkeit aufweisen. Eine nach Herstellervorschrift korrekt aufgetragene Grundierung gleicht diese Unterscheide aus, ohne die Wand vollständig abzusperren. Aber der Auftrag kostet natürlich Zeit und macht Mühe.

Deckendes Überstreichen der Fugen
Das 2in1 Weiss enthält eine mineralische Komponente, die in den Untergrund eindringt und sein Saugverhalten auf einen einheitlichen Wert einstellt. Deshalb lässt sich laut Hersteller in den meisten Fällen mit einem Anstrich ein deckendes Ergebnis herstellen. Natürlich kann auch Alpina nicht zaubern, deshalb kann es auf kontrastreichen oder sehr stark saugenden Untergründen nötig werden, in zwei Schichten zu arbeiten. Dann streicht man die Farbe im ersten Durchgang mit bis zu 5% Wasser verdünnt.

Die Farbe trocknet matt auf und erreicht bei einer Reichweite von 6 Quadratmeter pro Liter nach Norm EN 13300 eine Deckkraft der besten Klasse 1. Die Nassabriebbeständigkeit entspricht der Klasse 3, nach der alten Norm DIN 53778 hätte man das als „waschbeständig“ bezeichnet. Verarbeiten lässt sich die Farbe entweder unverändert weiß oder in Ihrer Wunschfarbe abgetönt. Sie wird gestrichen oder gerollt, bei größeren Flächen lohnt sich auch das Spritzen. [ha]


Fotos: epr/Alpina
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