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Erinnerungsfotos als Ziffern

Dekorative Wanduhr



(Foto: Mit Bildern dekorierte große Wanduhr)

Eine große Wanduhr ist für sich alleine schon ein Hingucker. In diesem Fall kommt noch hinzu, dass sich das Erscheinungsbild ständig verändern kann. Sie haben natürlich auch dabei die Möglichkeit, schlichte dreieckige Ziffernmarkierungen oder auch die tatsächlichen Ziffern auszuschneiden und an der Wand zu befestigen. Hier sieht die Lösung etwas anders aus: Die Stundenmarkierungen bestehen aus Kork und lassen sich dadurch wie Mini-Pinnwände nutzen. Familienfotos, Bilder vom Urlaub oder andere Erinnerungen finden darauf Platz und können jederzeit ergänzt oder verändert werden. Wie unsere Bauanleitung zeigt, ist das Anbringen der Uhr nicht weiter schwer.




Wanduhr gestalten Schritt für Schritt



Das brauchen Sie


Materialien und Werkzeuge:
  • Uhrwerk mit Zeigern
  • Korkplatte, 5 mm dick, etwa 0,5 m2, Schablone aus Papier oder Pappe, Dübel und Schraube, Fotos oder andere Erinnerungen
  • Cuttermesser, Stahllineal oder andere Schneidhilfe, Schneidunterlage, Bleistift, Akku-Bohrchrauber (ggf. Bohrhammer), Nivellierwerkzeug, Heißklebepistole/-stift

Im hier gezeigten Beispiel werden der Akku-Bohrhammer Uneo, der Kreuzlinienlaser PLL 2 und der Heißklebestift Glue Pen von Bosch verwendet.



So wird's gemacht


Zunächst brauchen Sie natürlich ein Uhrwerk in der passenden Größe. Sie erhalten solche Werke in einigen großen Dekorations- oder Bastelgeschäften, zum Teil auch in Einrichtungshäusern oder bei spezialisierten Versandhändlern. Richten Sie sich bei der Größe nach der verfügbaren Wandfläche und achten Sie gegebenenfalls auch darauf, dass die Uhr hoch genug hängt, damit sie sich nicht in der unmittelbaren Reichweite von Haustieren oder Kleinkindern befindet.

Dübelloch für Uhrwerk bohren   Kork-Dreiecke ausschneiden

Nun können Sie das Uhrwerk an der Wand anbringen. Bei normalen gemauerten Wänden ist ein Universaldübel mit passender Schraube das sinnvollste Mittel zur Befestigung. Das Dübelloch dafür wurde hier mit dem Akku-Bohrhammer hergestellt. Für Leichtbauwände brauchen Sie einen Hohlraumdübel, für Wände aus Lochziegeln o. ä. ebenfalls die jeweils geeigneten Dübel. In eine Holzwand können Sie die Schraube direkt eindrehen. Vermutlich haben Sie in Ihrer Wohnung aber ohnehin bereits Erfahrungen zu den geeigneten Befestigungsmitteln gesammelt. Richten Sie das Werk genau senkrecht und waagerecht aus.

Anschließend werden die Ziffernmarkierungen ausgeschnitten. Dazu zeichnen Sie zuerst ein gleichseitiges, spitzwinkliges Dreieck auf Papier oder Pappe vor und schneiden es aus. Anhand dieser Schablone lassen sich dann zwölf identische Dreiecke auf die Korkplatte zeichnen und mit dem Cutter entlang eines Stahllineals ausschneiden. Um das Ausrichten der Dreiecke zu erleichtern, kann man mit Bleistift an jedem Dreieck jeweils die Mitte der kurzen Seite markieren.

Dreiecke ausrichten und ankleben   Um 30 Grad versetzte Ausrichtung

Für das Ausrichten der Dreiecke können Sie Lot, Wasserwaage und Winkelmesser zur Hilfe nehmen. Deutlich einfacher geht das aber mit einem selbstnivellierenden Kreuzlinienlaser. Er wird auf die Mitte der Uhr ausgerichtet und projiziert ein Laserkreuz auf die Wand, dessen Linien bei 12, 3, 6 und 9 Uhr liegen. Drehen Sie den Minutenzeiger auf die Position 3 Uhr und positionieren Sie dort das erste Dreieck. Die Spitze weist zum Zeiger und ist bündig damit. Das Dreieck wird mit Heißkleber an der Wand befestigt. Wenn Sie, wie oben erwähnt, eine Markierung in der Mitte der kurzen Seite angebracht haben, dann sitzt das Dreieck genau gerade, sobald die Laserlinie von der Spitze bis zu dieser Markierung läuft.

Bringen Sie auf die gleiche Art die Dreiecke bei 6, 9 und 12 Uhr an. Das Werk darf währenddessen natürlich nicht laufen, sonst verändert sich die Zeigerposition, ehe Sie mit Ausrichten und Anbringen fertig sind.

Für die übrigen Ziffern stellen Sie einfach den Laser auf 30 bzw. 50 Grad ein und verfahren ansonsten wie beschrieben. Wer mit Winkel und Wasserwaage arbeitet, beginnt ebenfalls bei der 3, 6, 9 und 12. Die übrigen Stundenmarkierungen liegen jeweils um 30 und 60 Grad versetzt dazu (ein Kreis umfasst 360 Grad, lässt sich also in zwölft 30-Grad-Winkel teilen).

Zum Schluss pinnen Sie Ihre Erinnerungsstücke auf die Dreiecke und stellen die Uhr auf die korrekte Zeit ein. [ha]


Fotos: Bosch
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