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5,2 Ah: Neuer Akku-Rekord von Metabo

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Etwa ein Jahr ist es her, dass Metabo mit seinen 4,0-Ah-Akkus eine eindrucksvolle Marke im Akkuwerkzeug-Markt setzte. Nun hat der Nürtinger Hersteller nachgelegt und die maximale Kapazität seiner Akkus auf 5,2 Amperestunden erhöht – nach eigener Aussage weltweit als erster Elektrowerkzeug-Produzent. Gegenüber den weit verbreiteten 3,0-Ah-Akkus bedeutet das einen Kapazitätssprung um stolze 75%. Mit diesem Wert sieht man sich bei Metabo einem Fernziel wieder ein Stück näher, nämlich der völligen Unabhängigkeit von Anschlusskabeln bei Elektrowerkzeugen.



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Der 5,2-Ah-Akku wird zuerst mit einer Spannung von 18 Volt auf den Markt kommen. Damit passt er zu allen 18-V-Maschinen im Metabo-Sortiment. Zur Zeit sind das 26 Geräte. Das ist nicht nur eine Folge mechanisch passender Anschlüsse, sondern hier wirkt sich der Systemgedanke aus, bei dem Akkus und Ladegeräte innerhalb einer Voltklasse austauschbar sind. Das Konzept dahinter wird in Nürtingen Ultra-M-Technologie genannt. Dabei kommunizieren die elektronischen Komponenten in Akkupack, Elektrowerkzeug und Ladegerät miteinander und sorgen für eine optimale Zusammenarbeit.

In der Konsequenz bedeutet das beispielsweise, dass sich die Ladeparameter des Ladegeräts an die Erfordernisse des Akkus anpassen und auch die Entladung während des Werkzeugbetriebs die Eigenschaften der beteiligten Komponenten berücksichtigt. Im Ergebnis lassen sich im Rahmen des Systems die neuen Akkus übrigens auch mit vorhandenen Ladegeräten betreiben.

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Das hat neben dem Komfortgewinn im Alltag auch Auswirkungen auf die Präsentation im Handel. Komplette Sets aus Maschine, Akku, Ladegerät und Transportbehälter verlieren an Bedeutung. Statt dessen kann sich der Anwender die einzelnen Komponenten nach seinen Bedürfnissen zusammenstellen. Dieses Handelskonzept heißt bei Metabo Pick+Mix: Der Kunde wählt zu seiner Maschine einen Akku mit der individuellen Wunschkapazität oder auch keinen, falls bereits ein ausreichender Bestand vorhanden ist. Das gleiche gilt fürs Ladegerät und den Transportkoffer oder MetaLoc-Container.

Einsetzen lassen sich die Akkus bei Temperaturen zwischen -15 und +50 °C. Da vor und während des Ladens die Akkuzellen luftgekühlt und auch während des Betriebs überwacht werden, geht der Hersteller von einer hohen Lebensdauer aus. Im Schnitt soll der Akkupack mehr als 1500 Ladezyklen aushalten. Für die neuen Akkus gewährt Metabo denn auch eine dreijährige Garantie.

Im Handel kann man die neuen Akkus stellenweise bereits jetzt begutachten. Die ersten Exemplare werden seit gestern ausgeliefert, vom 1. April an sollen sie bei den Fachhändler breit verfügbar sein. [ha]


Fotos: Metabo
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