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Möbelschloss mit Öffnungs-Chip

Chipgesteuertes Schloss ProComfortLock an einer Schiebetür

Viele Menschen kennen das von ihrer Arbeitsstätte: Bereiche, die nicht für den Publikumsverkehr gedacht sind, lassen sich mit einer Chipkarte oder einem kleinen Transponder öffnen. Das ist praktisch, denn dann müssen keine Schlüssel verwaltet oder nachgefertigt werden, und der preiswerte Chip lässt sich ganz nach Wunsch für verschiedene Berechtigungen programmieren. Das geht auch bei Möbeltüren: Burg aus Wetter an der Ruhr, Hersteller von Schließsystemen, Schlössern und Beschlägen, stellt mit seinem System ProComfortLock eine Lösung vor, mit der sich Holz- und Glastüren an Möbeln elektronisch sichern lassen.



Set mit Schloss, Chip und Stahl-Schließteil
Ein großer Anwendungsbereich für solche Systeme ist ganz sicher der Ladenbau. Hier lassen sich hochwertige Waren in Geschäften sichern, sind aber dennoch schnell erreichbar. Doch was dem Händler recht ist, kann dem Privatmann nur billig sein: Sensible Dokumente im Arbeitszimmer, Sammelstücke in der Wohnzimmer-Vitrine, die präsentiert werden, aber nicht in Kinderhände gelangen sollen, gefährdete Gegenstände, die etwa im Wohnmobil oder auf einem Boot vor Gelegenheitsdieben geschützt werden müssen – all das lässt sich dem öffentlichen Zugriff entziehen und ist für Berechtigte dennoch jederzeit erreichbar.

Der Vorteil gegenüber einem konventionellen Möbel-Schloss: ProComfortLock lässt sich auf Holz oder Glas befestigen, ohne die Oberfläche des Möbels zu zerstören, denn schließlich braucht es hier kein Schlüsselloch und keine Zylinderbohrung. Damit bleiben Möbelfronten in voller Schönheit erhalten, und man kann beispielsweie auch verborgene Türen dort realisieren, wo sie der unbefangene Betrachter auf den ersten Blick gar nicht vermutet.

Dabei gibt es wenig Grenzen für die Möbelkonstruktion, denn das Schloss reagiert selbst durch 40 mm starkes Holz hindurch noch auf den Chip, anbringen lässt es sich an Schiebetüren (großes Foto oben) wie an Schwenktüren (Foto rechts unten).

Anders als in vielen Schließsystemen für Eingangstüren müssen die Schlüsselkarten nicht mit einem Computer verwaltet werden. Zur Anmeldung eines Schlüsselchips genügt eine zum Schloss gehörende Programmierkarte: Zuerst hält man die Programmierkarte an das Schloss, dann die Schlüsselkarte – und schon ist für diesen Schlüssel die Berechtigung zum Öffnen im Schloss gespeichert.

Öffnen des Schlosses mit Schlüsselkarte
Auf Wunsch lässt sich eine Alarmfunktion integrieren, die mit einem akustischen Signal meldet, wenn das Schloss aufgebrochen wird. Umgekehrt kann man einen Alarm realisieren, der signalisiert, wenn eine Tür versehentlich offen gelassen wurde.

Das mit 60 x 60 x 20 mm angenehm kompakte Schloss bezieht seinen Betriebsstrom aus einer 3-V-Lithium-Batterie. Sie erlaubt laut Hersteller bis zu 30 000 Schließungen, ehe sie gewechselt werden muss. Ehe die Energie ganz zur Neige geht, weist das Schloss mit einem Signalton auf den anstehenden Batterietausch hin. Falls nötig, lässt sich das System aber auch mit einem Netzteil betreiben.

Weitere Informationen zum System und zum erhältlichen Zubehör gibt es online unter www.burg.de. Dort können Sie auch den Gesamtkatalog für Möbelschlösser als PDF herunterladen. [ha]


Fotos: Burg F.W. Lüling
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