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Fußbodenheizung zum Nachrüsten

Großes Spielzimmer mit Holzboden

In vielen Neubauten werden heute Fußbodenheizungen eingebaut. Das geschieht einerseits wegen der angenehmen Strahlungswärme und der gleichmäßigen Wärmeverteilung in den Räumen. Zum anderen sind Fußbodenheizungen die idealen Partner für innovative Heizanlagen wie Wärmepumpen, da sie mit deren niedrigen Vorlauftemperaturen gut harmonieren. In Altbauten gestaltet sich die Situation schwieriger, da hier meist keine dicken Estriche nachträglich eingebaut werden können. Für solche Fälle bieten sich Nachrüst-Systeme wie der KlimaBoden TOP 2000 von Joco an.



Heizelemente mit Heizschlangen
Dieses Heizsystem kann wahlweise sowohl mit einem (verhältnismäßig dünnen) Nass- als auch mit einem Trockenestrich belegt werden. Diese Konstruktion erlaubt sehr geringe Aufbauhöhen, die eine Verlegung im Altbau oft erst möglich machen. Je nach Schichtaufbau kann die Gesamtstärke so auf 45 bis 50 mm begrenzt werden. Zugleich bietet die Fußbodenheizung durch den Verzicht auf große wärmespeichernde Massen schnelle Reaktionszeiten – die Wärme ist schon nach wenigen Minuten im Raum spürbar. Natürlich kühlt im Gegenzug das System auch verhältnismäßig schnell ab. Wenn man seine Nutzungsgewohnheiten darauf einstellt, ist diese Flexibilität sehr angenehm. Für eine gleichmäßige Verteilung der Wärme sorgen Aluminium-Leitbleche, die in den Bodenaufbau integriert sind.

Als Oberbelag eignen sich nahezu alle üblichen Bodenbeläge. Auch die im stilechten Altbau-Ambiente oft vorhandenen Holzdielen oder Masssiv-Parkette lassen sich darauf verlegen. Voraussetzung ist immer, dass der Hersteller des Bodenbelags sein Produkt ausdrücklich für die Verlegung auf Fußbodenheizungen freigegeben hat.

An den leichten Systemelementen und dem minimalistischen Schichtaufbau hat übrigens auch der Statiker seine Freude. Auf einer im Altbau üblichen Holzbalkendecke einen dicken Heizestrich einzubringen, verbietet sich in vielen Fällen. Mit dem Systemboden sieht das ganz anders aus. Man sollte den Tragwerksplaner zwar sicherheitshalber um seine Meinung bitten, ein Veto wird er voraussichtlich aber nur in wenigen Fällen einlegen.

Mehr Informationen zum System erhalten Sie direkt beim Hersteller. Auf dessen Seiten sind auch eine Broschüre sowie technische Informationen zum Download erhältlich. Außerdem können Sie dort ein instruktives Video zum Produkt ansehen. [ha]

Hinweis: Das Verlegen der Fußbodenheizung zeigen wir
hier.


Fotos: epr/Joco
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