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Befahrbare Rasengitter aus Kunststoff

Schnittzeichnung Autostellplatz mit Unterbau

Rasengittersteine aus Beton sind seit Jahren bekannt und bewährt. Kunststoff-Rasengitter sind im Vergleich weniger präsent, obwohl sie eine Reihe von Vorteilen bieten – allen voran die geringere sichtbare Fläche, die diese Gitter unauffälliger machen und zudem einen dichteren Rasenwuchs erlauben. Ansonsten lassen sie sich ebenso wie ihre Verwandten aus Beton begehen und mit Pkw befahren, so dass man damit begrünte Einfahrten, Stellplätze oder Gartenwege anlegen kann.



Als interessantes Produkt in diesem Bereich sind uns die guttagarden Rasengitter von gutta aufgefallen. Ihre Handhabung fällt im wörtlichen Sinn leicht, denn die 50 x 50 cm großen Kunststoff-Gitter wiegen jeweils nur etwas mehr als 1 kg, lassen sich also bequem mit einer Hand bewegen. Die Waben sind etwa 4 cm hoch, nach unten weisen 2,5 cm lange angeformte Anker, die das Verrutschen der Elemente verhindern.

Haus mit Rasen-Abstellfläche
Natürlich steht und fällt die Befahrbarkeit der Fläche auch mit dem Unterbau. Er muss wie bei jedem Stellplatz fachgerecht angelegt werden. Hinweise dazu gibt der Hersteller unter anderem in einer Broschüre, die Sie auf www.gutta.com als PDF herunterladen können. Sind die Gitter verlegt, können sie mit einem passenden Substrat gefüllt und mit Rasen eingesät werden. Nach einigen Wochen ist die Fläche dann begrünt.

Wer nicht so lange warten möchte, kann die Gitter auch beispielsweise mit Kies füllen. Anders als bei Einfahrten oder Plätzen mit reinen Kiesschüttungen wandert die Füllung in den Waben deutlich weniger und wird nicht so stark ins Umfeld getragen. Möglich ist es auch, fertigen Rollrasen auszulegen und in die Waben einzuwalzen. Dann ist auch eine Rasenfläche sofort fertig.

Wie bei anderen Methoden der Befestigung mit durchlässigen Materialien (z. B. Betongittersteine oder Drainagepflaster) kann auch beim Kunststoff-Rasengitter das Regenwasser im Untergrund versickern, die Fläche ist nicht versiegelt. Etliche Gemeinden belohnen das mit einer Reduzierung der Entwässerungsgebühren – Details erfahren Sie von der zuständigen Behörde. [ha]


Fotos: epr/gutta
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