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Neue Hochdruckreiniger von Stihl

Mann spritz Gartenmöbel mit dem Hochdruckreiniger ab

Wer nur No-Name-Hochdruckreiniger vom Sonderangebots-Stapel kennt, sollte einmal ein hochwertiges Markengerät ausprobieren. Danach wird ihm sein preisgünstiger Reiniger wie eine bessere Gartenspritze erscheinen. Ein guter Anlass für einen Test: Die Liga der „echten“ Hochdruckreiniger bekommt jetzt Zuwachs. Mit den Modellen RE 143, RE 143 PLUS und RE 163 PLUS stellt Stihl drei neue Geräte vor, die mit sehr vorzeigbaren technischen Werten und einigem an konstruktiver Raffinesse glänzen.



Sofort ins Auge fallen dabei die Arbeitsdrücke, die bis zu 140 bzw. 150 bar reichen, dabei erreichen die Maschinen einen Wasserdurchsatz von bis zu 610 bzw. 650 Liter/Stunde. Erst die Kombination dieser beiden Werte sagt etwas darüber aus, wie leistungsfähig ein Reiniger beziehungsweise seine Pumpe ist. Wenig Wasser mit hohem Druck zu versprühen, erfordert nicht viel Anstrengung, und viel Wasser mit wenig Druck verteilt man schon, wenn man lediglich den Wasserhahn öffnet. Die Stihl-Geräte machen dagegen ordentlich Druck mit reichlich Wasser – die besten Voraussetzungen, in Hof und Garten, Pool und Werkstätten gründlich für Sauberkeit zu sorgen.

Stihl RE 163 PLUS Sachaufnahme
Erreicht wird dies mit Pumpen, die über einen Messingkopf und Edelstahlkolben verfügen. Im RE 163 PLUS sind die Kolben mit Keramik beschichtet. Für ihre guten Werte genehmigen sich die Geräte eine Leistungsaufnahme von 2,9 bzw. 3,2 kW.

Die neuen Hochdruckreiniger beeindrucken jedoch nicht nur aus technischer Sicht, sondern auch mit ihrer Komfort-Ausstattung. Dabei merkt man, dass die Konstrukteure sich von der Anwendungspraxis haben leiten lassen. Das beginnt bei der Anti-Drill-Verbindung zwischen Pistole und Hochdruckschlauch, die das lästige Verdrehen des Schlauchs während der Arbeit verhindert. Praktisch ist auch die Schnellkupplung, über die bei Bedarf rasch eine Verlängerung montiert werden kann. Der Hochdruckschlauch lässt sich auf eine am Gerät montierte Schlauchtrommel wickeln, der Reinigungsmittelbehälter ist integriert, und das Manometer sowie die Bedienschalter sitzen gut sicht- und greifbar an der Front.

Nicht zuletzt: Alles an notwendiger Ausrüstung und Zubehör kann am Gerät verstaut werden, so dass sich der Hochdruckreiniger mit allem Drum und Dran nach getaner Arbeit rasch in der Garagenecke oder im Schuppen parken lässt. Dabei helfen, wie beim Bewegen während des Einsatzes, der ausziehbare Handgriff und die großen Räder. Die sind auch notwendig, denn mit einem Gewicht je nach Modell von 26,2 bis 27,6 kg ist bequeme Fahrbarkeit ein wichtiges Thema.

Zum Schluss eine echte Innovation: Die Stihl-Hochdruckreiniger machen das Hantieren mit sperrigen, schweren Gartenschläuchen für den Wasserzulauf überflüssig. Mitgeliefert wird nämlich ein Flachschlauch aus Textilgewebe, der sich ganz platzsparend aufwickeln und bei den PLUS-Modellen in einer kompakten Schlauchkassette am Gerät unterbringen lässt.

Frau spritzt Stall mit Hochdruckreiniger aus
Wer jetzt besorgt die Stirn runzelt und an der Haltbarkeit oder Praxistauglichkeit solcher Lösungen zweifelt, der darf sich gleich wieder entspannen: Man muss nur an die Feuerwehr denken, die flach zusammenlegbare Textilschläuche seit vielen Jahrzehnten als Druckschläuche verwendet – eben weil sie sich platzsparend verstauen lassen und in der Handhabung vollkommen problemlos sind. Stihl hat sich seine Lösung übrigens patentieren lassen.

Das alles hat natürlich seinen Preis, und der ist kein Pappenstiel. Für die drei Hochdruckreiniger empfiehlt Stihl Preise von 599, 629 und 699 Euro. Wenn Sie angesichts dessen nun in Gedanken doch wieder zur Sonderangebots-Ecke schielen, dann denken Sie daran: Sie bekommen auch dort nur genau das, wofür Sie bezahlen – zu verschenken hat niemand etwas. Möchten Sie mehr? Na also! [ha]


Fotos: Stihl
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