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Der schnelle Boden zwischendurch

Mann beim Verlegen eines Vinylbodens

Meist denkt man an Klick-Laminate, wenn man einen Bodenbelag sucht, der gleichzeitig bezahlbar und schnell zu verlegen ist. Wie wir kürzlich sahen, ist das aber noch nicht die Spitze der Verlegfreundlichkeit: Eine Idee umstandsloser kann man seine Fußböden mit dem Vingo-Design-Boden erneuern. Das Produkt des niedersächsischen Herstellers Henjes ist ein Vinylboden, der wie Fertigparkett oder Laminat in länglichen Dielen verlegt wird. Zu sägen oder zu leimen gibt es hier nichts – beim Verlegen kommt man im wesentlichen mit Teppichmesser, Schreinerwinkel und Zollstock als einzigem Werkzeug aus.



Die einzelnen Elemente messen beim Vingo-Boden mit Holzdekor 915 x 152 mm. Die Elemente mit Natursteinfliesen-Optik sind doppelt so breit – 915 x 304 mm. Die Stärke beträgt jeweils insgesamt 3,8 mm. Die einzelnen Elemente bestehen zum einen aus der sichtbaren Nutzfläche. Sie ist aus einer Trägerschicht, einem Glasfasergewebe, der Dekorfolie und einer transparenten Deckschicht aufgebaut.

Verlegedetail Vingo-Boden
Das Ganze ist mit einem Unterboden verbunden, allerdings mit wenigen Zentimetern Versatz, so dass sich ein Falz ergibt, an dem die Elemente miteinander verklebt werden – die Falzflächen sind bereits selbstklebend beschichtet. Entsprechend einfach geht die schwimmende Verlegung der Elemente vonstatten: Die erste Reihe fixiert man mit Doppelklebeband am Unterboden, damit sie nicht verrutscht. Die weiteren Elemente werden jeweils mit den Klebefalzen an den vorhandenen angebracht.

Die Reihen legt man im ungeregelten Verband – man beginnt also jede Reihe mit dem Verschnitt der letzten. Dabei muss man nur darauf achten, dass die Stöße an den Schmalseiten mindestens 30 cm Versatz zu denen der Nachbarreihe aufweisen. Kreuzfugen sind natürlich grundsätzlich zu vermeiden. Um ein Element auf Länge zu bringen, ritzt man es einfach mehrmals mit dem Teppichmesser an – am besten an einem Winkel entlang – und bricht es dann über einer harten Kante. Die letzte Reihe müssen Sie dann in der Breite an den Wandverlauf anpassen. Zum Schluss werden alle Verbindungen noch einmal mit einem Nahtroller angedrückt, und fertig ist der neue Bodenbelag.

Der Vingo-Boden lässt sich auf allen harten, festen und ebenen Untergründen verlegen. Auch für Warmwasser-Fußbodenheizungen eignet er sich, die Oberflächentemperatur des Bodens darf allerdings nicht über 27 Grad Celsius steigen.

Weitere Informationen zum Bodenbelag erhalten Sie auf der Seite www.vingo-boden.de, dort können Sie auch eine Verlegeanleitung als PDF herunterladen oder sich in einer Galerie die 16 verschiedenen Dekore ansehen. [ha]


Fotos: djd/Henjes
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