Neue Motorsägen von Stihl
18. Oktober 2010 - 17:27 Werkzeug & Technik

Einen ganzen Reigen von Neuheiten präsentiert der Motorgeräte-Spezialist Stihl in diesem Herbst: Neue Kettensägen in verschiedenen Ausstattungsvarianten und ein leistungsfähiges Akku-Programm. Darunter neben den bereits erhältlichen akkubetriebenen Heckenscheren und den im Frühjahr 2011 lieferbaren Motorsensen sowie einem Blasgerät eine echte Premiere: die erste Akku-Motorsäge von Stihl, das Modell MSA 160 C-BQ.

Ebenfalls Ziel der Entwicklung war bei den neuen Motorsägen der Komfort: Eine Mikroprozessor-Zündung erleichtert den Start, ein Antivibrationssystem vermindert die Schwingungen des Geräts, was die Handhabung vor allem im länger dauernden Betrieb angenehmer macht. Für Vibrationsarmut sorgt auch die verwendete Kette. Was den professionellen Nutzer außerdem freuen wird: Mit einem Langzeit-Luftfiltersystem wird die Standzeit der Filter verlängert und damit auch die Wartungsintervalle. Mit einem Leergewicht von 5,6 kg (ohne Kraftstoff, Schiene und Kette gewogen) tragen die Sägen nicht übermäßig zum Muskelaufbau beim Verwender bei.
Varianten
Reichlicher ausgestattete Modellvarianten erkennt man am C (für Comfort) hinter der Typenbezeichnung. Ergänhzt wird es je nach Ausstattung durch die Buchstaben B (Kettenschnellspannung), E (ErgoStart) und Q (Kettenbremse QuickStop Super). Das Modell MS 291 C-BEQ ist also die vollausgestattete Comfort-Variante der MS 291. Die Preisempfehlungen für das Basismodell liegen bei ca. 620 bzw. 680 Euro.
Die Akku-Offensive

Die Akkusäge verfügt über einen elektronisch geregelten bürstenlosen Motor, der auf Effizienz und Verschleißarmut ausgelegt ist. Der 36-V-Akku AP 160 beeindruckt mit 4,5 Amperestunden bzw. 160 Wattstunden. Das genügt etwa für 150 Schnitte durch 100-x-100-mm-Fichten-Kantholz. Mit ihrem 30-cm-Schwert durchschneidet die Säge Bäume mit einem Stammdurchmesser von bis zu 20 cm.
Damit ist die abgasfreie Akkusäge prädestiniert für Zimmermannsarbeiten in geschlossenen Räumen und natürlich auch für Pflegearbeiten in größeren Gärten.

Fotos: Stihl
