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Kreuzlinienlaser: Bosch pimpt den Quigo

Foto: Mann montiert Geländer-Halterungen entlang einer Laserlinie

Äußerlich sieht man Boschs Kreuzlinienlaser für Einsteiger die technischen Verbesserungen kaum an – sie betreffen eher die inneren Werte: Zwei Jahre nach dem Marktstart spendiert man dem Quigo einige Detailverbesserungen und neue Funktionen. Dazu zählt der Einsatz bei der Projektion diagonaler Linien ebenso wie eine neue Laser-Diode, die den Arbeitsbereich deutlich erweitert. An der narrensicheren Bedienung hat sich nichts geändert. Nach wie vor bleibt das verschiebbare Visier das einzige bewegliche Bauteil am Laser. Es schützt die Austrittsöffnung des Laserstrahls und schaltet ihn gleichzeitig ein und aus.



Bosch Quigo mit Laser-Strahlenkreuz
Die verbesserte Laserdiode soll zum einen die Sichtbarkeit der projizierten Laserlinien verbessern, zum anderen erweitert sie den Arbeitsbereich von bislang fünf auf nun sieben Meter. Damit wird man in größeren Räumen etwas freier bei der Platzierung des Geräts.

War bisher der Quigo vor allem für die Projektion horizontaler und vertikaler Linien im Winkel von exakt 90° gedacht, bewirbt Bosch nun auch den Einsatz bei der Markierung diagonaler Linien. Sie ist wichtig, wenn beispielsweise Halterungen für Treppengeländer in einer genauen Flucht angebracht werden sollen oder wenn man etwa Bilder in einer schräg verlaufenden Reihe an der Wand aufhängen möchte. Natürlich sind auch Einsätze im dekorativen Bereich bei der Wandgestaltung möglich.

Damit kein Missverständnis über die Projektionslage des Lasers entsteht, blinkt eine Leuchtdiode immer dann, wenn das Gerät stärker als 4° aus der Horizontalen gekippt ist. In diesem Bereich nämlich nivelliert sich der Laser selbst, so dass nicht unbedingt eine exakt gerade Unterlage erforderlich ist.

Quigo auf Halterung an einem Regalbrett
Eine Unterlage braucht man allerdings auch nicht unbedingt, sondern es genügt auch ein Befestigungspunkt, an dem sich die mitgelieferte Universalhalterung MM 2 fixieren lässt. Dafür genügt zum Beispiel eine Leiterstufe, eine vorstehende Fensterbank oder auch ein Regalbrett. Mit der 1/4-Zoll-Gewindeaufnahme kann man den Quigo jedoch auch auf Foto-Stativen befestigen, die dieses Gewinde in der Regel standardmäßig oder zumindest als Option mitbringen.

Aus dem Fotobereich hat man sich offenbar in einem weiteren Punkt inspirieren lassen: Mitgeliefert wird nun auch ein Schnellmontage-Adapter. Er kann auf dem Stativ oder der Universalhalterung bleiben, der Quigo wird dann einfach dort eingeklickt. Praktisch, wenn man bei komplizierteren Montagearbeiten mehrfach die Position ändern muss und den Kreuzlinienlaser dafür beispielsweise abwechselnd auf dem Stativ und einer anderen Stellfläche platzieren möchte.

Der überarbeitete Quigo soll ab September 2012 im Handel sein. Mitgeliefert werden neben der Halterung MM 2 und dem Schnellmontage-Adapter auch zwei AAA-Batterien mit 1,5 Volt. Der empfohlene Verkaufspreis hat sich gegenüber dem Vorgänger von knapp 50 auf etwa 60 Euro erhöht. [ha]


Fotos: Bosch
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