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Terrassen-Dielen von Erfurt

Foto: Kinderfüße mit Springseil auf Terrassen-Dielen

Bisher war die Gleichung ganz einfach: „Erfurt = Tapete“. Nun hat der Erfinder der Raufasertapete ein neues Geschäftsfeld entdeckt, das nicht das Geringste mit dem bewährten Wandbelag zu tun hat – Terrassendielen aus WPC. WPC ist die Abkürzung für Wood Plastic Composite, übersetzt bedeutet das Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff. Aus einem solchen Verbundmaterial fertigt der Wuppertaler Hersteller Terrassendielen, die unter dem Markennamen Bestwood angeboten werden. Nun ist Erfurt nicht der einzige WPC-Anbieter in Deutschland, man möchte sich jedoch mit einigen Besonderheiten von der Konkurrenz abheben.



Terrassendielen aus Hohlkammer-Profilen
Das beginnt schon mit einer eigenen Materialbezeichnung. GCC nennt Erfurt seinen Werkstoff – das steht für German Compact Composite. Dieses Material besteht zu 75 Prozent aus Fichtenholz, das PEFC-zertifiziert ist und aus heimischem Anbau stammt. Nach Angaben des Herstellers ist es zudem frei von PVC und Tropenholz und vollständig recycelbar. In der Praxis sollen sich die Dielen durch Splitter- und Rissfreiheit auszeichnen sowie keinerlei Oberflächenbehandlung benötigen – weder beim Verlegen noch später.

Erhältlich sind die Dielen wahlweise als Hohlkammerprofile oder in einer massiven Ausführung. Zur Verfügung stehen die drei Farben Naturbraun, Nussbraun und Basaltgrau, die Oberfläche ist entweder fein geriffelt oder genutet. Die Dielen stellen übrigens nicht die einzigen Produkte im Bestwood-Sortiment dar: Dazu gehören neben massiven Konstruktionsbalken für den Unterbau auch Befestigungs- und Montagebeschläge sowie weiteres Zubehör für die Gestaltung von Terrassen-Flächen.

Verlegt werden die Dielen mit Hilfe von Klammern, die eine unsichtbare Verschraubung ermöglichen. Wie das genau geht, zeigt Erfurt auf der Seite www.bestwood-erfurt.com mit einer durchgehend illustrierten Verlegeanleitung und einem knapp zehnminütigen Verlegevideo. Außerdem kann man mit einem Berechnungstool dort den individuellen Materialbedarf ermitteln. Erhältlich ist das System in Baumärkten sowie bei Baustoffhändlern und auch bei Malerbetrieben. Eine Umkreissuche nach einem Händler ist ebenfalls auf der Website möglich. [ha]


Fotos: Erfurt
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