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Bohrer-Standard aufgebohrt: SDS plus-5

Foto: Mann bohrt mit Bohrhammer in Betonwand

Die Bohrhämmer werden immer kräftiger – eigentlich eine gute Nachricht, aber in manchen Situationen offenbar auch ein Problem. Wie die Entwickler von Bosch feststellten, kommen Bohrhämmer zwischen zwei und vier Kilogramm immer schneller voran und erzeugen dabei mehr Beton- oder Gesteinsmehl, als die in dieser Klasse üblichen SDS-plus-Bohrer abtransportieren können. Die Konsequenz: Das Bohrloch verstopft, der Bohrer muss herausgezogen, gegebenenfalls muss ausgeblasen werden, und erst dann kann’s weitergehen. Als Maßnahme gegen solche erzwungene Unterbrechungen stellt man deshalb jetzt die SDS-plus-5-Bohrer vor.



Dabei sind einige Unterschiede zu den gewohnten SDS-plus-Bohrern augenfällig. Beispielsweise scheinen die Wendelungen des Bohrers dichter angeordnet.
Detailaufnahme eines SDS-plus-5-Bohrers
Dieser Eindruck entsteht dadurch, dass sie nun in vier Spiralen angeordnet sind, die mehr Bohrstaub aus dem Loch herausschaffen. Bosch bezeichnet das in seiner Meldung als Turbodesign. Unterstützt wird dies durch die Gestaltung der Schneidekanten, die das Gesteinsmehl nun schneller in die Wendelung führen können.

Damit es bei all dieser Beschleunigung des Transports auch das geeignete Material zu transportieren gibt, entwickelte der Hersteller zudem die Zentrierspitze activeteq. Sie soll den Abtrag zu feinstem Staub zerkleinern, der sich einfacher aus dem Bohrloch befördern lässt als bislang. Insgesamt führen diese Maßnahmen neben dem effizienteren Bohrvorgang laut Hersteller zu einer um 6% höheren Lebensdauer der Bohrer als bei der Vorgängergeneration S4L.

Erhältlich sind die SDS-plus-5-Bohrer ab sofort im Fachhandel. Dort liegen sie in Durchmessern von 3,5 bis 26 mm bereit, verfügbar sind Längen von 50 bis 250 mm. [ha]


Fotos: Bosch
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