Partikelfiltermasken: Atemschutz, der passt
14. Oktober 2016 - 14:51 Werkzeug & Technik

Zu dieser Serie gehören die Modelle 8825+ und 8835+. Die Masken erfüllen die Schutzklassen FFP2 bzw. FFP3. Der Unterschied zu einfacheren Modellen liegt zum einen beim verwendeten Filtermaterial. Hier hat man nach Herstellerangaben den Atemkomfort verbessert – das betrifft das Einatmen. Zugleich wird ein Problem angepackt, das vor allem Brillenträger kennen: Die Luft, die beim Ausatmen teils wieder durch den Filter, überwiegend aber durch ein Ventil entweicht, wird nun so geführt, dass sie vom Gesicht fortströmt. Damit wirkt man dem Beschlagen von Brillen entgegen.
Weit wichtiger bei der Entscheidung, ob man eine Maske trägt oder sie aus Bequemlichkeit fortlässt, ist jedoch der Tragekomfort. Und hier hält sich 3M zugute, dass man eine Passgenauigkeit erziele, wie sie bei aufwendig gearbeiteten Mehrwegmasken üblich ist. Dies wird vor allem durch die flexible Gesichtsabdeckung erreicht, die sich verschiedensten Gesichtsformen anpasst. Der Hersteller hat das beim britischen Institute for Occupational Health testen lassen.

Der Nasenbereich ist außerdem so gestaltet, dass er genug Platz für Schutzbrillen lässt – auch das löst ein Problem, das manchen Anwender nach einigem Gezerre und Geschiebe entweder die Maske oder die Brille schließlich entnervt beiseite legen lässt. Die breiten Bänder schließlich, die die Maske an vier Punkten halten, sollen ebenfalls den Komfort erhöhen und so die Hemmschwelle zum Tragen senken. Und das ist gut so, denn sowohl bei gewerblichen Tätigkeiten als auch bei typischen Heimwerkerarbeiten sollte man eine Maske tragen. Viele Holzstäube, vor allem bei Harthölzern, gelten als krebsverdächtig, anderer Staub ist zumindest lästig und reizt zum Husten. Wer bisher Partikelfiltermasken gar nicht erst verwendet hat, weil sie unbequem oder von vornherein undicht waren, sollte sich noch einmal zu einem Versuch motivieren lassen. [ha]
Fotos: 3M

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