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Mit dem Wasserstrahl auf Reiher-Jagd

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Es ist schon merkwürdig: Mit einem Garten wollen wir uns die Natur ans Haus holen, aber wenn sich tierische Besucher artgerecht verhalten und in unserer grünen Oase auf Nahrungssuche gehen, ist es auch wieder nicht recht. Verstehen kann man den Zorn vieler Gartenfreunde natürlich trotzdem, wenn ein Trupp Kaninchen das Salatbeet abräumt oder der Reiher den Gartenteich leerfischt. Doch was tun? Gewalt ist keine Lösung – muss es auch nicht sein, denn es gibt moderne Technik, die ungebetenen Gästen mit sanftem Nachdruck klarmacht, dass sie sich zur falschen Zeit am falschen Ort befinden.

Dazu zählt beispielsweise der Exbuster, den wir bei Pearl gesehen haben. Vom Funktionsprinzip her ähnelt er einem Rasensprenger, der von einem Bewegungssensor aktiviert wird. Der mit 4 AA-Batterien betriebene Sensor überwacht einen 120° breiten Erfassungsbereich und überdeckt dabei etwa 60 Quadratmeter Fläche. Bewegt sich ein Tier in dieses Areal, dann wird ein Wasserstrahl ausgelöst, der mit 2 bis 8 bar Druck bis zu 10 m weit reicht. Der Strahl bewegt sich mit einstellbarem Tempo mehrere Sekunden lang hin und her – er muss also nicht etwa genau auf den unerwünschten Gast zielen.



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Die kalte Dusche verletzt die Tiere nicht, dürfte ihnen aber unmissverständlich vor Augen führen, dass der Garten nicht zu ihrem Revier gehört. Eine Gewöhnung ist auch nicht zu erwarten, denn das kühle Nass erzielt immer wieder den gleichen Effekt.

Die Installation ist nicht weiter schwer. Ein mitgelieferter Erdspieß wird am gewünschten Ort in den Boden gesteckt. Daran lassen sich Gartenschläuche mit dem weit verbreiteten Gardena-Kupplungssystem anschließen. Oben steckt man den Exbuster ein, justiert ihn nach Wunsch und lässt ihn dann seine Arbeit verrichten. Möchte man ein größeres Areal abdecken, lässt sich das System mit einem zweiten Gerät erweitern.

Damit nicht etwa die Terrasse oder Nachbars Garten ins Schussfeld gerät, lässt sich außer der Wurfweite des Wasserstrahls auch die Erfassungsweite des Bewegungssensors einstellen. Natürlich lassen sich wie bei den meisten Bewegungsmeldern auch Teilbereiche von der Erfassung ausnehmen, indem man den Sensor einfach teilweise abdeckt.

Der Exbuster ist zum Preis von knapp 60 Euro erhältlich. Auf der Angebotsseite bei Pearl finden Sie weitere technische Angaben dazu. Dort können Sie auch ein Produktvideo ansehen, das zwar im etwas vordergründigen Stil einer Verkaufspräsentation gehalten ist, aber doch das eine oder andere interessante Detail im Bild zeigt. [ha]


Fotos: Pearl
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