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Spannagels „Möbelbau“ online

Mehr durch Zufall wurden wir in einer Diskussion der Usenet-Gruppe de.rec.heimwerken darauf aufmerksam gemacht, dass eins der Standardwerke für Tischler und Schreiner in einer Voransicht zu großen Teilen online verfügbar ist: Fritz Spannagels Klassiker „Der Möbelbau“, der gedruckt im Th. Schäfer Verlag als Reprint der Originalausgabe von 1954 verfügbar ist. Man findet den in jeder Hinsicht empfehlenswerten Band bei Googles Buchsuche. Dort kann man ihn im Browser bis auf wenige Abschnitte komplett durchblättern. Und er ist nicht das einzige erfreuliche Fundstück dort.

Neben dem „Möbelbau“ (zur Zeit keine blätterbare Version, siehe Nachtrag unten) fanden wir dort zum Beispiel auch Spannagels „Drechslerwerk“, das zumindest teilweise online angezeigt wird – man sieht bei Google genug Seiten, um sich von der Qualität dieses ebenfalls historischen Fachbuchs zu überzeugen, und findet online bereits etliche interessante Informationen. Instruktiv ist weiterhin die „Holzfachkunde“ (zur Zeit keine blätterbare Version, siehe Nachtrag unten) von Wittchen/Reiche/Josten aus dem Teubner Verlag, sie ist ebenfalls in beispielhaften Kapiteln online zu sehen. Empfehlenswert ist etwa auch Günther Heines „Das Werkzeug des Schreiners und Drechslers“ oder die „Möbelschreinerei“ von Krauth/Meyer (zur Zeit keine blätterbare Version, siehe Nachtrag unten).

Sicher kann die Anzeige im Web, wie sie bei Google realisiert ist, kein echter Ersatz für das gedruckte Buch sein – wer stellt sich schon einen Computer auf die Werkbank. Aber um ein Werk einzuschätzen und für die schnelle Recherche ist sie eine großartige Sache. Unser Tipp: Stöbern Sie ein wenig im Umfeld der genannten Bücher, und Sie werden mit Sicherheit auf eine ganze Reihe wertvoller Fundstücke stoßen, die es ganz nebenbei auch noch als Nachdruck oder antiquarisch im Original zu kaufen gibt. [ha]

Nachtrag vom 29. Januar 2015: Da heute ein Leser danach fragte, noch ein kurzer Hinweis zu den Online-Fundstücken in der Google-Buchsuche. Nicht alle Links funktionieren permanent, teilweise sind die hier genannten Bücher zeitweise oder dauerhaft auch nicht mehr blätterbar. Letztlich hilft im Einzelfall nur Ausprobieren, manchmal auch eine erneute Buchsuche bei Google, denn einige Titel sind dort auch mehrfach in verschiedenen Auflagen gelistet. [ha]

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