Schornstein zum Nachrüsten
29. Dezember 2010 - 15:40 Bauen & Renovieren

Anders als die bekannten Nachrüstzüge, die in Form eines Edelstahl-Rohrs an der Außenfassade bis über Firsthöhe hochgezogen werden, integriert sich der Leichtbau-Schornstein ganz ins Haus – so kommen ästhetische Bedenken oder Sorgen um die Optik des Hauses gar nicht erst auf.
Der Schornstein besteht zum einen aus einem Leichtbauschacht, der aus Kalzium-Silikat-Platten aufgebaut ist. Der eigentliche Schornsteinzug ist dagegen aus Keramik gefertigt. Sowohl Schacht als auch Zug werden bis zur gewünschten Höhe modular zusammengesetzt. So lässt sich das System sowohl im Neubau als auch bei der Nachrüstung optimal an die baulichen Gegebenheiten anpassen.

Vielseitigkeit bei der Nutzung verspricht die sogenannte W3G-Zulassung des Leichtbau-Schornsteins. Was bedeutet das? Der Buchstabe W sagt aus, dass der Schornstein für den feuchten Betrieb geeignet ist, dass er also die Kondensate verträgt, die bei einem Betrieb mit niedrigen Abgastemperaturen anfallen können. Damit ist das problemlose Zusammenspiel etwa mit modernen Pelletsöfen im Niedertemperaturbetrieb gewährleistet. Die Zahl 3 bedeutet, dass der Schornstein auf Grund seiner Korrosionsbeständigkeit für drei Brennstoffarten geeignet ist, nämlich gasförmige, flüssige und feste Brennstoffe. Das G schließlich weist den Schornstein als beständig gegen Rußbrand aus.
Der Leichtbau-Schornstein LC soll ab Mitte Januar 2011 lieferbar sein. Weitere Informationen dazu finden Sie auf www.erlus.de, dort können sich technisch Interessierte auch eine Montageanleitung als PDF herunterladen. [ha]
Fotos: djd/Erlus

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