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Horizontalsperre: Ceresit dichtet Mauern ab

Foto: Folienbeutel mit Silaninjektion beim Einspritzen

Feuchte Kellerwände sind ein verbreitetes Problem, unbestritten. Für professionelle Sanierer ist das eine Goldgrube, und die auf dem Markt angebotenen Lösungen sind entsprechend vielfältig. Nicht selten lassen sich Hauseigentümer auf teilweise geradezu esoterische und nicht gerade billige Verfahren ein, ohne nach den simpelsten Ursachen der Durchfeuchtung geforscht zu haben. Zuweilen bedeuten die eingesetzten Methoden auch drastische Eingriffe in die Bausubstanz oder machen viel Schmutz und Arbeit. Relativ unaufwendig ist dagegen die CO 82 Silaninjektion einzubringen, die Ceresit für die Fälle empfiehlt, in denen die Feuchtigkeit wegen einer fehlenden oder defekten Horizontalsperre von unten her in der Wand aufsteigt.



Ist die Diagnose sicher gestellt – das sollte durch einen unabhängigen Fachmann erfolgen –, gestaltet sich das weitere Verfahren recht unkompliziert: Zunächst werden in einer horizontalen Reihe Löcher in die Mauer gebohrt. Dann setzt man den zugehörigen Schlauch auf die 600-ml-Folienbeutel und spritzt die Silaninjektion in das Bohrloch. Laut Hersteller verteilt sich die Substanz dann im Mauerwerk und bildet eine Horizontalsperre aus. Die Bohrlöcher kann man beispielsweise mit Schnellzement verschließen.

Löcher in die Mauer bohren   Schlauch auf den Folienbeutel stecken

Silanmasse injizieren
Der Wirkstoff, eine Silizium-Verbindung, ist hydrophob, also wasserabweisend. Die Konsistenz der Silaninjektion ist cremig, sie kann also auch in waagerecht gebohrte Löcher eingebracht werden, ohne dass sie gleich wieder herausläuft. Nach Angaben von Ceresit eignet sich das Mittel für alle Wandbaustoffe, also auch für Porenbeton oder Riemchen. Anzuwenden ist es auch bei stark durchfeuchteten Wänden.

Einige wichtige Aspekte muss man bei derartigen Maßnahmen natürlich beachten: Zum einen muss, wie oben erwähnt, die Ursache der Durchfeuchtung eindeutig ermittelt sein. Laien können das nicht, und auch beim Fachmann reicht keine flüchtige Sichtprüfung. Zum anderen müssen alle Arbeiten an der Bausubstanz eines Hauses mit Sachverstand ausgeführt werden. Nicht umsonst führt Ceresit die Silaninjektion in seinem Profi-Programm. Das bedeutet für Heimwerker: Zügeln Sie Ihren Tatendrang zunächst und sprechen Sie mit dem Fachmann das Vorgehen ab. Eventuell können Sie einzelne vorbereitende und abschließende Arbeiten übernehmen – auf eine solche Arbeitsteilung lassen sich immer mehr Fachbetriebe ein. [ha]


Fotos: Ceresit Bautechnik
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