Der Name ist Programm: Zur robustseries gehören die neuen Akku-Schlagbohrschrauber GSB 14,4 VE-2-LI und GSB 18 VE-2-LI Professional ebenso wie die gleichzeitig vorgestellten Akku-Bohrschrauber GSR 14,4 VE-2-LI und GSR 18 VE-2-LI Professional von Bosch. Dank ihrer stabilen Gehäuse sollen sie auch nach einem Fall aus zwei Metern Höhe auf Beton noch klaglos weiter arbeiten. Widerstandsfähigkeit ist jedoch nicht das einzige, womit die Akkuwerkzeuge Käufer überzeugen möchten. Auch die technischen Werte sprechen für einen Arbeitseinsatz unter recht anspruchsvollen Bedingungen.



Mit einem Drehmoment von 80 Nm in der 14,4-V-Version und 85 Nm bei der 18-V-Maschine rücken die Schlagbohrschrauber Stahl mit einem Bohrdurchmesser von bis zu 13 mm zu Leibe. Holz bohren sie bis 40 bzw. 45 mm. Sollen Mauersteine gebohrt werden, hilft das Schlagwerk bei Bohrungen bis 14/16 mm. In zwei Gängen stellt der Motor jeweils 0 bis 420 und 0 bis 1800 Umdrehungen/MInute bereit und passt sich so den verschiedenen Materialien an.

Dabei muss man sich nicht mit schwer handhabbaren Ungetümen abmühen, im Gegenteil: Nur 228 mm lang sind die Schrauber und damit auch noch vernünftig einzusetzen, wo es etwas beengter zugeht. Damit man in solchen Bereichen ausreichende Sicht auf die Bohrstelle hat, wird sie auf Wunsch von einem integrierten LED-Licht erhellt. Der ergonomisch geformte Handgriff mit weicher Auflage verspricht eine komfortable Handhabung.

Bei der Akku-Ausstattung kann man als Anwender flexibel auf die jeweiligen Einsatzbedingungen reagieren. Hier lässt Bosch die Wahl zwischen einem 3,0-Ah-„Premium“-Akku, der langes Arbeiten ohne Unterbrechung erlaubt, sowie dem kleineren und leichteren 1,3-Ah-Akku.

Die Akku-Schlagbohrschrauber werden ab Mai 2011 lieferbar sein. Bosch empfiehlt einen Verkaufspreis von ca. 475 Euro für das 14-V-Gerät und etwa 535 Euro für die 18-V-Maschine.


Beeindruckende Bohrleistungen erzielen auch die beiden neuen Akku-Bohrschrauber. Sie drehen Schrauben bis 10 bzw. 12 mm ein, bohren in Stahl bis 13 mm und in Holz führen sie Bohrungen bis 45 oder gar 50 mm Durchmesser aus (jeweils die 14,4- bzw. die 18-V-Ausführung). Das erreichen sie mit 75/80 Nm und Drehzahlen von bis zu 380 Umdrehungen/Minute im ersten sowie bis 1600 Umdrehungen/Minute im zweiten Gang. Wie bei den oben genannten Schlagbohrschraubern erlaubt auch bei den Bohrschraubern ein Metall-Schnellspannfutter mit automatischer Spindelarretierung den Einsatz von Rundschaftbohrern bis 13 mm Schaftdurchmesser.

Hat der Anwender seiner Maschine einmal einen zu harten Brocken zugemutet oder blockiert sie beispielsweise durch starkes Verkanten im Material, schaltet die Elektronik den Schrauber umgehend ab, um den Motor vor Überlastung und damit auf Dauer vor dem Hitzetod zu bewahren. Für einen schnelle Maschinenstopp in anderen Situationen sorgt die eingebaute Motorbremse – dreht man viele Schrauben in Serie ein, stoppt sie die Maschine sofort nach Ende des Schraubvorgangs, so dass man ohne lästiges Nachlaufen die nächste Schraube in Angriff nehmen kann.

Wie bei den Schlagbohrschraubern hat man die Wahl zwischen dem ausdauernden 3,0-Ah-Akku und der leichten, kompakten Alternative mit 1,3 Ah – mitgeliefert wird übrigens bei allen vier Geräten die große Premium-Version. Auch die Komfort-Ausstattung ist die gleiche wie bei den schlagenden Brüdern. Die beiden GSR-Modelle sind allerdings noch einmal 15 mm kürzer, da sie keinen Platz für ein Schlagwerk benötigen.

Die Akku-Bohrschrauber sind ebenfalls ab Mai erhältlich, und zwar zu empfohlenen Preisen von etwa 450 Euro (14,4 V) und ca. 510 Euro (18 V). [ha]


Fotos: Bosch

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