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Kress-Akkuschrauber ist Testsieger

Kress 180 AFB mit verschiedenen Köpfen

In einem Testfeld von insgesamt 16 Geräten konnte sich beim jüngsten Akku-Schrauber-Vergleich der Stiftung Warentest (test 5/2011) der Akku-Bohrschrauber AFB 1,5 von Kress an die Spitze vorkämpfen. Bei einer Gesamtnote von 1,9 steht er gemeinsam mit dem gleich benoteten Konkurrenten Ryobi LCD 18022B ganz oben auf dem Siegertreppchen. Beeindruckt zeigten sich die Tester unter anderem von der beispielhaft kurzen Ladedauer: In nur 18 Minuten ist der Akku wieder voll.



Kress 180 AFB beim Bohren in der Wand
War der Energievorrat aufgefüllt, drehte der Akku-Bohrschrauber 150 Schrauben der Dimension 6 x 80 in Kiefernholz ein – wenn das im Heimwerker-Alltag geschafft ist, wird der Anwender gerne die gute Viertelstunde Pause zum Ausruhen nutzen. Der Schrauber selbst könnte dagegen gleich weiter arbeiten, denn ein zweiter Akku ist im Lieferumfang enthalten.

Mit der frisch getankten Energie bohrt die Maschine in Holz bis zu einem Durchmesser von 45 mm, in Stahl bis 13 mm. Schrauben kann er bis 12 mm Durchmesser versenken.

Kress weist in diesem Zusammenhang übrigens darauf hin, dass der Akku-Bohrschrauber 180 AFB 3,0 aus dem eigenen Hause sich lediglich durch die höhere Akku-Kapazität von 3 Ah (gegenüber 1,5 Ah) vom Testsieger unterscheide. Das Testergebnis treffe also auch auf dieses Gerät zu, so der Hersteller.

Kress 180 AFB beim Winkelbohren
Abgesehen vom positiven Abschneiden bei der Stiftung ist das Gerät nach unserer Ansicht in jedem Fall einen Blick wert. Dazu trägt unter anderem das System QuiXS bei, ein Mechanismus zum schnellen Wechsel des Bohrfutters. Er macht es beispielsweise möglich, das Bohrfutter mit einem Griff abzunehmen und statt dessen den Winkelvorsatz anzubringen, mit dem man bequem in engen Winkeln um die Ecke schrauben oder bohren kann.

Kress 180 AFB mit Bit und Bohrfutter
Schlau ausgedacht ist auch die Funktion der Bit-Direktaufnahme: Bei abgenommenem Bohrfutter lässt sich der Schraub-Bit direkt in die Bohrspindel einsetzen. Das allein wäre noch nichts Besonderes. Interessant wird die Sache dadurch, dass der Bit in der Spindel bleiben kann, wenn das Bohrfutter wieder aufgesetzt wird. Für den raschen Wechsel zwischen Bohren und Schrauben muss also nur das Futter abgenommen und wieder angesteckt werden – das lästige Umspannen oder das Hantieren mit zwei Schraubern entfällt.

Ansonsten wartet der Akku-Bohrschrauber mit den klassenüblichen technischen Segnungen wie automatischer Spindelarretierung, einem Schnellspannfutter (mit erfreulichen 13 mm Spannweite), einer 21-stufigen Drehmomentauslösung und einem Zweiganggetriebe auf. Hilfreich sind die maximal erreichbaren 60 Nm Drehmoment, ein zusätzliches Komfort-i-Tüpfelchen die Arbeitsfeldbeleuchtung mittels LED. Im Handel haben wir die Maschine mit Koffer, Ladegerät und Zweitakku zu Preisen ab ca. 240 Euro gesehen. Außerdem gibt es Sets zu kaufen, bei denen der Winkelvorsatz gleich enthalten ist. [ha]


Fotos: Kress elektrik
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