Vielleicht stehen uns noch ein paar schöne Herbsttage bevor, aber ohne Zweifel neigt sich die Gartensaison doch dem Ende zu. Möbel auf Terrasse und Balkon werden jetzt meist ins Haus geräumt oder für den Winter abgedeckt. Vorher sollte man sie jedoch gründlich reinigen, denn jetzt geht der Schmutz noch gut ab, und zum Beginn des nächsten Frühjahrs sind Liegen, Stühle und Tische dann sofort einsatzbereit. Mancher Gartenfreund würde dafür gerne seinen Hochdruckreiniger einsetzen – aber ist das ohne Risiko möglich? Auskunft dazu gibt es von Kärcher.



Gleich vorweg: Grundsätzlich ist es kein Problem, Gartenmöbel mit dem Hochdruckreiniger zu säubern. Das ist sehr gründlich und geht schneller als mit Lappen oder Bürste. Allerdings sollte man darauf achten, aus welchem Material die Möbel hergestellt sind. Vorsicht ist bei Holzmöbeln und bei lackierten Flächen geboten. Dort sollte man mit dem flachen Strahl aus einer Entfernung von 20 bis 30 cm arbeiten. Der Punktstrahl oder gar der rotierende scharfe Strahl können Holzflächen rau werden lassen und Lackierungen beeinträchtigen.

Sind die Möbel aber stärker verunreinigt oder hat sich hartnäckiger Schmutz daran festgesetzt, kann es aber eine gute Idee sein, sie mit einem Reiniger vorzubehandeln. Kärcher bietet beispielsweise neben seinem Universalreiniger auch Spezialreiniger für Holz und für Kunststoffe mit pflegenden Komponenten an. Welches Reinigungsmittel Sie auch verwenden – es wird jeweils im Niederdruckbetrieb aufgetragen, wirkt dann nach Herstellervorschrift ein und wird mit klarem Wasser unter Hochdruck abgespült.

Leichte Verschmutzungen kann man natürlich auch einfach mit dem Gartenschlauch abspülen. Wenn Sie ohnehin einen Hochdruckreiniger in der Garage stehen haben, wäre das aber kein sinnvolles Vorgehen, denn durch einen Gartenschlauch fließen im Schnitt 3500 Liter Wasser pro Stunde, beim Hochdruckreiniger sind es nur 500 Liter – also lediglich ein Siebtel. [ha]


Fotos: Kärcher

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