Bei Umbau, Sanierung oder Renovierung wird's zuweilen spät, und natürlich muss man auch in Räumen arbeiten, in die nur wenig Tageslicht fällt. Wenn dann auch noch wegen Installationsarbeiten der Strom abgestellt ist, die Verlängerungsleitungen knapp werden oder man nicht noch ein Gerät an den Baustromverteiler hängen kann, dann muss Licht aus einer unabhängigen Quelle her. Eine sehr hochwertige, allerdings auch nicht ganz billige Lösung stellt hier der Akku-Baustrahler BSA 14.4-18 LED von Metabo dar. Eine Matrix aus 18 LED spendet hier bei Bedarf strahlend helles Licht, als Energiequelle dienen Akkus aus dem Metabo-Programm.



Die Verwendung von LED macht solch eine netzunabhängige Lösung erst praktikabel. Die sonst in Baustrahlern gerne verwendeten Halogenbrenner sind zu stromhungrig, außerdem sind sie empfindlicher als die leuchtenden Halbleiter und besitzen eine deutlich geringere Lebensdauer.

Der neue LED-Baustrahler kann sich aus allen Akkus der Produktreihen Li-Power-Compact, Li-Power-Plus und Li-Power-Extreme versorgen, die eine Spannung von 14,4 oder 18 Volt liefern. Welche Brenndauer dabei erzielt wird, hängt von der Akku-Kapazität ab: Mit den kürzlich vorgestellten 5,2-Ah-Akkus kommt man auf bis zu 7 Stunden Licht – das genügt auch für ausgedehnte Einsätze in den Abendstunden. Ein geladener Akku ist allerdings auch Pflicht, denn ein Anschlusskabel als Fall-Back-Lösung für den Notfall gibt's nicht.

Der Strahler lässt sich an die Wand hängen, tragbar am Griff betreiben, auf ein Stativ montieren oder einfach im Raum abstellen – dank gummierter Standflächen auch auf empfindlichen Oberflächen. Für eine zielgenaue Beleuchtung kann man das Gerät um 180 Grad schwenken, arretiert wird es in der jeweiligen Position mit einem praktischen Schnellspanner. Einstellbar sind zwei Helligkeitsstufen, laut Hersteller wird der Strahler auch im Dauerbetrieb bei stärkster Helligkeit nur handwarm – auch das ein Vorteil gegenüber einem Halogenstrahler.

Der LED-Baustrahler ist seit April im Handel erhältlich. Allerdings wird der spontane Kaufimpuls zumindest bei Privatanwendern bei einem Blick aufs Preisschild erst einmal gebremst werden: Im Handel haben wir Preise um die 200 Euro für die mobile Leuchte beobachtet, und der Preis für einen Akku, sofern nicht bereits vorhanden, kommt noch obendrauf. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, erhält ein solides, nützliches und durchaus ansprechend gestaltetes Stück Technik. [ha]


Fotos: Metabo

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