News für Heimwerker

Heimwerken | Bauen | Garten | Do it yourself

Notruf: Hilfe holen per Funk

(Foto: Funk-Zugtaster für Notrufe im Bad installiert)
Im Ruhestand möchten viele Menschen so lange wie möglich in der gewohnten Umgebung bleiben, auch wenn sie weniger gut zu Fuß oder anderweitig eingeschränkt sind. Mit einer an die jeweiligen Bedürfnisse angepassten Betreuung etwa durch die Familie ist das auch möglich. Den Alltag erleichtern dabei neben der menschlichen Unterstützung auch technische Helfer. Einer davon kann das Notrufset Funk von Gira sein. Es alarmiert einen Betreuer, wenn der Hilfsbedürftige in eine Situation gerät, aus der er sich selbst nicht mehr so einfach befreien kann. Praktisch: Die nachträgliche Installation ist verhältnismäßig unaufwendig, denn die Alarmierung erfolgt per Funkverbindung.

Augenfälligste Komponente ist ein Zugtaster, der an der Wand oder an der Decke eines Raums befestigt werden kann – in vielen Fällen wird es sich dabei um das Badezimmer handeln. Der Taster verfügt über eine 2,50 m lange Betätigungsschnur: So lässt er sich zum einen auch vom Boden aus erreichen, zum anderen ist ein Zug daran meist auch dann noch möglich, wenn die Greiffähigkeit des Hilfsbedürftigen eingeschränkt ist.

Der Zugtaster meldet die Alarmauslösung dann an das zugehörige Rufmodul. Das darin befindliche auffällig rote Leuchtsignal meldet den Notruf ebenso wie ein ebenfalls integrierter Summer. Ein Licht im Gehäuse des Zugtasters zeigt die Auslösung an, der Rufende bleibt nicht im Unklaren darüber, ob er beim Aktivieren des Notrufs erfolgreich war. Die Signalübertragung zwischen Taster und Rufmodul geschieht per Funk. Zur Installation müssen also keine Leitungen gezogen oder Wände großflächig aufgeschlagen werden.



Komponenten des Notrufsets

Im Alarmierungsraum wird zusätzlich ein Abstelltaster angebracht, mit dem der eintreffende Helfer das Lichtsignal und den Summer wieder ausschaltet. Auch ein versehentlich ausgelöster Fehlalarm lässt sich damit beenden. Und schließlich gehört zum System noch ein Trafo, der die Versorgung der Komponenten mit einer ungefährlichen Kleinspannung von 24 Volt gewährleistet. Er kann in einer tiefen Unterputzdose installiert werden. Bei Bedarf lässt sich das System um weitere Zugtaster und Abstelltaster erweitern, damit eignet es sich auch für den Einsatz in Wohneinheiten mit mehreren Betreuten.

Sind in den Räumen bereits Komponenten aus den Gira-Schalterprogrammen installiert, passt sich das Notrufset perfekt ein, denn es ist in vielen dazu passenden Farben und Materialien erhältlich. Ein Beispiel für eine Designvariante zeigt das Foto ganz oben. [ha]


Fotos: Gira
Social Icons

Google Facebook Twitter