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Metylan: Zwei Grundierungen reichen

(Foto: Mann und Junge kleben Tapete)

Beim Tapezieren hängt es stark vom Untergrund ab, ob der neue Wandbelag auch dauerhaft hält und eine einwandfreie Optik bietet. Saugfähigkeit und Festigkeit der Wand müssen stimmen, und auch kontrastfarbene Untergründe sollten nicht durchschimmern. Das alles lässt sich mit dem Auftrag geeigneter Grundierungen punktgenau einstellen. Zwei verschiedene Produkte reichen dafür in allen Anwendungsfällen aus, findet Henkel und geht mit einem überarbeiteten Sortiment in die Tapeziersaison: Künftig gibt es von der hauseigenen Marke Metylan eine Universalgrundierung und eine Spezialgrundierung – mehr braucht es nicht.



Kanister Metylan Universal-Grundierung
In den meisten Fällen wird man wohl auch mit der Universalgrundierung alleine auskommen. Sie ist wasserbasiert und sehr flüssig eingestellt, deshalb dringt sie gut ein. Durch den Auftrag der Grundierung wird eine einheitliche Saugfähigkeit der Wand hergestellt. Das ist deshalb wichtig, weil zu stark saugende Gründe sehr schnell das Wasser aus dem Kleister aufnehmen und die Tapete an diesen Stellen nur noch schlecht haftet. Außerdem wird die Wandoberfläche durch die Grundierung verfestigt. Auch das trägt zu einer sicheren Haftung bei.

Höhere Anforderungen bestehen dann, wenn der Untergrund kräftig gefärbt ist oder unterschiedliche Helligkeitsgrade aufweist. Das ist beispielsweise bei Leichtbauwänden aus Gipskarton der Fall – hier bilden die grauen oder grünen Platten und die weiß gespachtelten Fugen einen deutlichen Kontrast, der durch manche Bekleidungen hindurch sichtbar bleibt. Die Spezialgrundierung ist deshalb pigmentiert. Sie färbt also selbst und mildert dadurch Kontraste ab.

Eimer Metylan Spezial-Grundierung
Übrigens steckt in einer Grundierung doch mehr Technik und Know-how, als man auf den ersten Blick vermutet. Sie muss sich mit der folgenden Kleisterschicht vertragen und darauf abgestimmt sein. Darauf weist Susanne Reich-te Kate hin. Die Maler- und Lackierermeisterin leitet bei Henkel den Bereich Technik Reno Deko. Von Grundierungen, die zu Anstrichsystemen gehören rät sie deshalb beim Tapezieren ab, und ein Vorstrich beispielsweise mit Wandfarbe ist erst recht keine gute Idee, warnt sie. In einfachen Fällen, wenn es nur um die Saugfähigkeit geht, kann allerdings die Vorbehandlung mit Kleister eine durchaus funktionierende Lösung sein.

Die beiden Metylan-Grundierungen sind für die Verarbeitung auf Putz, Beton, Gipsplatten und Gipsfaserplatten ebenso geeignet wie auf Holzwerkstoffen. Letztere dürfen allerdings nicht stark quellen. Erhältlich sind die Produkte in Gebinden zu 5 oder 10 Liter. [ha]


Fotos: Henkel
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