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Vorsichtsmaßnahmen: Arbeiten in der Sonne

(Foto: Bauarbeiter mit hitzeschützender Kleidung)
Die Gartensaison ist in vollem Gang, es wird gepflanzt, gejätet und gemäht. So mancher Hobbygärtner verwirklicht jetzt auch größere Bauprojekte, etwa eine Terrasse, einen Pavillon oder einen Gartenschuppen. All das findet im Freien statt, in der mehr oder weniger intensiven Tageshitze und bei teils kräftigem Sonnenschein. Davor sollte man sich bei der Gartenarbeit schützen, denn die Folgen können sehr unschön werden – vom Sonnenbrand über einen Hitzschlag bis hin zum Hautkrebs. Was also tun? Dazu findet man bei der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft wertvolle Tipps, denn deren Versicherte sind der gleichen Gefahr ausgesetzt.

Zwar hält sich nicht jeder Gartenbesitzer so lange im Freien auf wie die Kundschaft der BG Bau, doch eine ganze Reihe von Tipps sind auch für diejenigen interessant, die regelmäßig ihre Beete bestellen, den Rasen mähen oder das Areal hinterm Haus verschönern. Relativ leicht etwa kann man die Risiken von Hitze und UV-Strahlung abmildern, indem man Arbeiten in die Morgen- oder Abendstunden verlegt, in denen die Sonneneinstrahlung weniger intensiv ist. Auch ist es je nach Struktur des Gartens zuweilen möglich, sich mit dem Schatten zu bewegen. Hat man entsprechende Aufhängepunkte, kann auch ein Sonnensegel bei der Arbeit im Freien schützen.



Lässt sich der Schatten nicht so einfach nutzen, sollte man den Körper ausreichend bedecken. Langärmelige, gewebte Bekleidung und der typische breitkrempige Gärtnerhut schützen schon recht gut. Wo die Sonne dennoch hinfällt, etwa auf Gesicht, Hände oder Arme, trägt man Sonnenschutz mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 auf. Nicht vergessen darf man dabei den Nacken, der vor allem bei gebückter Arbeitshaltung dem Sonnenlicht lange ausgesetzt ist. Hier kann auch ein Tuch helfen, das unter der Kopfbedeckung eingeklemmt wird und das Genick bedeckt – das ist sicher nicht sehr kleidsam, aber es hilft. Ergänzt wird die Bekleidung durch eine Sonnenbrille.

Beim Arbeiten in der Sommerhitze sollte man auch stets ausreichend trinken. Einfaches Leitungswasser ist hier ein probates Mittel gegen den teils erheblichen Wasserverlust, den schweißtreibende Tätigkeiten mit sich bringen. Saftschorlen, Tee oder Kaffee sind ebenfalls denkbar, das kühle Bier sollte man jedoch für die Zeit aufsparen, wenn man am Abend nach dem Tagewerk auf der schattigen Terrasse entspannt.

Weitere Tipps und Hinweise, auch zu den Symptomen von Sonnenstich und Hitzschlag sowie geeigneten Gegenmaßnahmen finden Sie auf einer Themenseite bei der BG Bau. Dort können Sie auch verschiedene Flyer und Merkblätter zum Thema als PDF herunterladen. [ha]


Foto: BG Bau
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