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Zwei neue Laser von Stanley

(Foto: Treppenverlauf mit Laser anzeichnen)

Schon beim simplen Aufhängen eines Bilderrahmens ist mancher Heimwerker genervt vom Hantieren mit Wasserwaage und Bleistift. Erst recht bei umständlicheren Arbeiten wie Konstruktionsaufgaben im Innenausbau. Mittlerweile lassen sich solche Tätigkeiten mit der Hilfe von Lasern bei weitem einfacher und auch intuitiver erledigen. Angenehm dabei: In den Jahren seit der Vorstellung der ersten Lasergeräte sind die Preise dafür dramatisch gefallen. Das zeigen auch die beiden neuen Laser CUBIX und Cross90 von Stanley: Sie bieten zum Einsteigerpreis etliche Funktionen, die früher reinen Profigeräten vorbehalten waren.



Multipositionshalterung mit Laser Cross90
Beide Laser bieten eine recht einfach Handhabung. Sie lassen sich beispielsweise einfach auf halbwegs ebene Flächen stellen und gleichen dann bis zu 4° Abweichung von der Horizontalen durch ihre Selbstnivellierung aus. Auch das Aufhängen an der Decke ist möglich. Richtig vielseitig platzieren lassen sich die Geräte jedoch durch die mitgelieferte Multipositionshalterung. Sie ist mit ihrer großen gummierten Klemme an allen möglichen Gegenständen fixierbar – ob Tischkante, Regalboden, Leiterstufe oder Rohr.

Wenn man dabei versehentlich einmal etwas nachlässig vorgeht, muss das auch kein Beinbruch sein, denn laut Hersteller überstehen die Geräte einen Sturz aus bis zu 1 m Höhe unbeschadet. Die Anwender sind durch die als ungefährlich eingestufte Laserklasse 1 geschützt, eine Transportsicherung verhindert versehentliches Einschalten.


Einsteiger-Laser: CUBIX


Stanley-Laser Cubix
Vor allem für Einsteiger bietet Stanley den Linienlaser CUBIX an. Er projiziert mit einer Laserdiode zwei Linien im Winkel von 90°. Das funktioniert auf einer Distanz von bis zu 8 m, die Genauigkeit beträgt dabei 0,8 mm/m. Dabei lässt sich der rechte Winkel ebenso auf der Wand abbilden – etwa zum Ausrichten von Fliesen, Bildern oder Hängeregalen – wie auch an der Decke. Das Gehäuse bietet mehrere Aussparungen zum Befestigen der Multipositionshalterung an, die Strahlen lassen sich also praktisch überall hin richten.

Wird der Laser in den selbstnivellierenden Modus geschaltet, projiziert er im Rahmen seiner Möglichkeiten automatisch exakt waagerechte bzw. senkrechte Linien. Ist das nicht möglich, zeigt ein Warnlämpchen, dass sich das Gerät außerhalb des Nivellierbereichs befindet. Die Selbstnivellierung lässt sich aber auch abschalten. Dann kann man beliebige Schrägen markieren. In welchem Betriebszustand es sich gerade befindet, zeigt das Gerät jeweils an.


Drei Laserdioden: Cross90


Stanley-Laser Cross90
Ein noch größeres Anwendungs-Spektrum erschließt der Cross90. Er ist mit drei Laserdioden ausgestattet und kann so außer einem Linienkreuz eine im 90°-Winkel dazu versetzte senkrechte Linie projizieren. Das bedeutet beispielsweise, dass man auf eine Wand ein Linienkreuz und gleichzeitig an eine über Eck anschließende Wand eine weiter Linie werfen kann. So lassen sich etwa im Innenausbau auch kompliziertere Konstruktionen ausrichten.

Die Reichweite des Cross90 beträgt bis zu 10 m, und auch die Genauigkeit übertrifft die des CUBIX: Der Strahl weicht pro Meter lediglich um bis zu 0,5 mm ab. Die Positionierung ist bei beiden Modellen wiederum gleich flexibel möglich, und auch die abschaltbare Selbstnivellierung bietet der Cross90 an.

Im Handel erhältlich ist der Cross90 (Typbezeichnung STHT1-77341) zusammen mit der Halterung und zwei AA-Batterien für knapp 120 Euro (UVP). Der CUBIX (STHT1-77340) kommt in diesem Monat für einen unverbindlich empfohlenen Preis von knapp 60 Euro in die Geschäfte. Auch hier sind Halterung und Batterien dabei. [ha]


Fotos: Stanley
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